Morgens stehst du auf, bevor der Wecker klingelt. Dein erster Gedanke gilt nicht dir, sondern der Liste im Kopf: Was brauchen die Kinder heute? Was erwartet der Chef von dir? Wer wartet darauf, dass du dich meldest? Du funktionierst. Perfekt, reibungslos, zuverlässig. Alle können sich auf dich verlassen. Nur du selbst kannst dich nicht mehr spüren. Irgendwo zwischen all den Erwartungen, den Aufgaben, den Rollen, die du erfüllst, bist du verloren gegangen. Und das Erschreckende ist: Du weisst nicht einmal genau, wann es passiert ist.

Das unsichtbare Gefängnis

Von aussen sieht dein Leben wahrscheinlich ganz in Ordnung aus. Du erledigst deine Arbeit, kümmerst dich um deine Familie, bist für Freunde da, wenn sie dich brauchen. Du bist verlässlich, verantwortungsbewusst, pflichtbewusst. Menschen schätzen dich dafür. Sie sagen Dinge wie "Du schaffst das schon" oder "Auf dich ist Verlass". Und ein Teil von dir ist stolz darauf. Du hast gelernt, dass dein Wert darin liegt, gebraucht zu werden, nützlich zu sein, zu funktionieren.

Aber dann gibt es diese Momente. Vielleicht abends, wenn alle im Bett sind und das Haus endlich still wird. Du sitzt da und fragst dich: Wann war das letzte Mal, dass ich etwas nur für mich getan habe? Wann habe ich zuletzt gespürt, was ich wirklich will, statt nur zu reagieren auf das, was andere von mir brauchen? Die Antwort fällt dir nicht ein. Nicht weil es so lange her ist, sondern weil du vergessen hast, wie sich das überhaupt anfühlt, eigene Wünsche zu haben, die nichts mit Pflicht oder Verantwortung zu tun haben.

Das Gefängnis, in dem du lebst, hat keine Gitterstäbe. Es besteht aus Erwartungen, aus Rollenbildern, aus dem inneren Zwang, es allen recht zu machen. Es ist ein Gefängnis, in dem du gleichzeitig Wärter und Insasse bist. Du hast die Tür selbst verschlossen, Schlüssel für Schlüssel, mit jeder Entscheidung, die eigenen Bedürfnisse hintenanzustellen. Mit jedem "Ja", obwohl du "Nein" meintest. Mit jeder Ausrede, warum gerade jetzt keine Zeit für dich ist. Und irgendwann war die Tür so fest verschlossen, dass du vergessen hast, dass es überhaupt eine Tür gibt.

Das Heimtückische an diesem Zustand ist, dass er schleichend kommt. Es gab keinen dramatischen Moment, keine bewusste Entscheidung, dich selbst aufzugeben. Es waren tausend kleine Schritte. Ein Kind, das deine Aufmerksamkeit brauchte. Ein Job, der mehr forderte. Ein Partner, der Unterstützung suchte. Eltern, die älter wurden. Jedes Mal hast du gedacht: Das ist nur vorübergehend. Bald habe ich wieder Zeit für mich. Aber dieses "Bald" kam nie. Stattdessen wuchs die Liste dessen, wofür du zuständig bist, während du selbst auf dieser Liste immer weiter nach unten rutschtest, bis du irgendwann gar nicht mehr drauf standest. In diesem Zustand ist es wichtig, Burnout erkennen und gegensteuern zu lernen, bevor es zu spät ist.

Wenn dein Wert von deiner Leistung abhängt

Vielleicht hast du schon als Kind gelernt, dass Liebe etwas ist, das man sich verdienen muss. Nicht durch Worte, aber durch Taten. Du warst brav, hast gute Noten gebracht, hast nicht gestört, warst die grosse Schwester, auf die man sich verlassen konnte. Und wenn du das alles warst, dann hattest du deinen Platz. Dann warst du wertvoll. Dann wurdest du gesehen. Aber wehe, du hattest mal einen schlechten Tag, warst mal trotzig, mal egoistisch, mal einfach nur du selbst, ohne Funktion. Dann spürtest du diese Kühle, dieses Zurückziehen der Aufmerksamkeit, diese stille Botschaft: So bist du nicht in Ordnung.

Diese Prägung sitzt tief. Sie ist wie ein Betriebssystem, das im Hintergrund läuft, ohne dass du es bewusst wahrnimmst. Es diktiert, wie du Beziehungen gestaltest, wie du Entscheidungen triffst, wie du mit dir selbst umgehst. Es flüstert dir ein: Wenn du nicht leistest, bist du nichts wert. Wenn du nicht gebraucht wirst, bist du überflüssig. Wenn du Grenzen setzt, bist du egoistisch. Gerade dabei zu Grenzen setzen lernen ist ein entscheidender Schritt, um aus diesem Muster auszubrechen. Und so rennst du weiter, versuchst allen gerecht zu werden, erfüllst Erwartungen, die teilweise nur in deinem Kopf existieren, weil du glaubst, dass deine Existenzberechtigung davon abhängt.

Das Erschöpfende daran ist, dass es nie genug ist. Du könntest noch so viel leisten, noch so perfekt funktionieren, es gibt immer noch etwas, das getan werden müsste. Noch eine Aufgabe, noch eine Person, die deine Hilfe braucht, noch eine Verantwortung, die du übernehmen könntest. Dein innerer Antreiber kennt keine Pause. Er sagt: Mehr. Besser. Schneller. Und du folgst ihm, weil du Angst hast vor dem, was passiert, wenn du aufhörst. Die Angst, nicht mehr gebraucht zu werden. Die Angst, ersetzbar zu sein. Die Angst, dass unter all dem Funktionieren nichts Liebenswertes übrig ist.

Der Kreislauf von Leistung und Selbstwert Eine Darstellung, wie Leistung zu vorübergehendem Selbstwert führt, der wieder zu mehr Leistungsdruck führt und das wahre Selbst dabei verschwindet. Funktionieren Leistung erbringen Anerkennung von aussen Selbstwert kurz gefühlt Mehr Druck noch mehr tun Wahres Selbst (vergessen)

Der endlose Kreislauf von Leistung und vorübergehendem Selbstwert, während das wahre Selbst in der Mitte vergessen wird.

Und so drehst du dich im Kreis. Leistung bringt Anerkennung, Anerkennung gibt dir für einen Moment das Gefühl, wertvoll zu sein, aber dieser Moment vergeht schnell, und du musst wieder leisten, um dieses Gefühl zurückzubekommen. Es ist wie eine Sucht. Du brauchst immer wieder die nächste Dosis Bestätigung, die nächste Aufgabe, die du erfolgreich erledigst, den nächsten Beweis, dass du gebraucht wirst. Aber es stillt den Hunger nie wirklich. Weil der Hunger nicht nach Leistung schreit, sondern nach der Erfahrung, dass du in Ordnung bist, auch wenn du nichts tust. Dass du geliebt wirst, auch wenn du nicht perfekt bist. Dass du einen Wert hast, einfach weil du existierst.

Der Preis des Funktionierens

Der Körper ist oft der erste, der rebelliert. Vielleicht bemerkst du, dass du ständig erschöpft bist, egal wie viel du schläfst. Dass du häufiger krank wirst, dass Kopfschmerzen zu deinem ständigen Begleiter geworden sind. Dein Rücken schmerzt, dein Magen rebelliert, deine Hände zittern manchmal ohne ersichtlichen Grund. Der Körper sendet Signale: Stopp. Langsamer. Zu viel. Aber du ignorierst sie. Du hast keine Zeit, krank zu sein. Zu viele Menschen zählen auf dich. Also schluckst du eine Tablette, trinkst einen Kaffee mehr, zwingst dich weiterzumachen. Besonders Mütter kennen diesen Zustand, wo Burnout bei Müttern verhindern zu lernen oft überlebenswichtig ist.

Emotional wird der Preis noch deutlicher. Da ist diese innere Leere, die sich manchmal bemerkbar macht. Ein Gefühl, als würdest du neben dir selbst stehen und dein eigenes Leben beobachten, ohne wirklich darin zu sein. Du gehst durch die Bewegungen, erledigst die Aufgaben, sagst die richtigen Worte, aber es fühlt sich mechanisch an. Freude? Kannst du dich kaum noch erinnern, wann du die zum letzten Mal gespürt hast. Trauer? Hast du keine Zeit für. Wut? Darfst du dir nicht erlauben. Du funktionierst in einer emotionalen Grauzone, wo nichts mehr wirklich durchdringt.

Die Beziehungen leiden ebenfalls, auch wenn das von aussen vielleicht nicht sichtbar ist. Du bist physisch anwesend, aber emotional abwesend. Dein Partner spricht mit dir, aber du hörst nur halb hin, weil dein Kopf schon bei der nächsten Aufgabe ist. Deine Kinder erzählen dir etwas, und du nickst automatisch, ohne wirklich zu verstehen, was sie sagen. Freunde laden dich ein, und du sagst ab, weil du erschöpft bist, oder du gehst hin und spielst die Rolle, die von dir erwartet wird, ohne dass wirklich Kontakt entsteht. Du bist überall und nirgends. Anwesend und doch verloren.

Das Tragische daran ist, dass du vielleicht denkst, du tust all das aus Liebe. Für deine Familie, für die Menschen, die dir wichtig sind. Aber was du gibst, ist nicht wirklich Liebe, sondern Pflichterfüllung. Echte Liebe fliesst aus der Fülle, nicht aus der Leere. Sie kommt aus einem Raum in dir, der genährt ist, der Kraft hat, der verbunden ist mit dem, was dir wichtig ist. Aber wenn du nur noch funktionierst, ist dieser Raum leer. Du gibst aus einem leeren Tank, und irgendwann hast du nichts mehr zu geben. Nicht einmal dir selbst.

Die Angst vor dem Egoismus

Vielleicht hast du dir schon einmal vorgestellt, wie es wäre, einfach mal Nein zu sagen. Nein zu einer Anfrage, zu einer Erwartung, zu einer Verpflichtung. Aber dann kommt sofort diese Stimme in dir: Das kannst du nicht machen. Das wäre egoistisch. Die anderen brauchen dich. Du kannst sie doch nicht im Stich lassen. Diese Stimme ist laut, überzeugend, unnachgiebig. Sie hat dir jahrelang eingeredet, dass deine eigenen Bedürfnisse unwichtig sind, dass Selbstfürsorge Luxus ist, den du dir nicht leisten kannst, dass an sich selbst zu denken bedeutet, ein schlechter Mensch zu sein.

Aber halt einen Moment inne und frage dich: Wer hat dir das eigentlich beigebracht? War es deine Mutter, die selbst immer nur für andere da war und dabei sich selbst vergass? War es die Gesellschaft, die Frauen vor allem als Fürsorgerinnen sieht und Männer als Leistungserbringer? Waren es Erfahrungen, in denen du gelernt hast, dass deine Bedürfnisse als Last empfunden wurden, als etwas, das stört, das unbequem ist? Diese Prägungen sitzen tief, aber sie sind nicht die Wahrheit. Sie sind Glaubenssätze, die du übernommen hast, ohne sie je wirklich zu hinterfragen.

Die Wahrheit ist: Selbstfürsorge ist keine Selbstsucht. Es ist die Grundlage dafür, dass du überhaupt für andere da sein kannst, ohne dich dabei zu verlieren. Ein Flugzeug, das keinen Treibstoff mehr hat, kann niemanden mehr transportieren. Ein Mensch, der sich selbst aufgegeben hat, kann anderen nichts Echtes mehr geben. Du bist nicht egoistisch, wenn du auf deine Bedürfnisse achtest. Du bist weise. Du erkennst, dass du ein begrenztes Wesen bist mit legitimen Bedürfnissen nach Ruhe, nach Freude, nach Zeit für dich selbst. Diese Bedürfnisse zu ignorieren, macht dich nicht zu einem besseren Menschen. Es macht dich zu einem erschöpften. Weitere Informationen zu diesem Thema findest du in unserer Burnout & Erschöpfung Kategorie.

Und es gibt noch etwas, das du vielleicht nicht bedacht hast: Was lehrst du die Menschen um dich herum, wenn du dich selbst hintenanstellst? Du lehrst sie, dass es in Ordnung ist, jemanden auszunutzen, solange diese Person bereitwillig mitmacht. Du lehrst sie, dass Grenzen nicht respektiert werden müssen. Du lehrst sie, dass Opferbereitschaft eine Tugend ist. Aber willst du das wirklich? Willst du, dass deine Kinder dasselbe Muster übernehmen? Dass sie lernen, ihr eigenes Wohlbefinden zu ignorieren, um anderen zu gefallen? Oder wäre es nicht wertvoller, ihnen zu zeigen, dass es möglich ist, für sich zu sorgen und gleichzeitig liebevoll mit anderen zu sein?

Wie Hypnose den Weg zurück zu dir öffnet

Wenn du jahrelang funktioniert hast, weisst du vielleicht gar nicht mehr, wie es sich anfühlt, bei dir selbst anzukommen. Die Verbindung zu deinen eigenen Bedürfnissen ist so dünn geworden, dass du sie kaum noch wahrnimmst. Dein innerer Kompass ist verstellt, übertönt von all den äusseren Stimmen, die dir sagen, was du tun sollst, wer du sein sollst, was von dir erwartet wird. Genau hier kann Hypnose einen Unterschied machen. Mit einer professionellen Ressourcenorientierte Begleitung kannst du deinen inneren Kompass wieder neu ausrichten. Sie schafft einen Raum, in dem die äusseren Stimmen leiser werden und du wieder Zugang zu dem findest, was in dir ist, zu dem, was du wirklich brauchst, zu dem, wer du jenseits all der Rollen bist.

In der hypnotischen Trance geschieht etwas Besonderes. Die ständige Aktivität deines bewussten Verstandes, der plant, bewertet, kontrolliert, tritt in den Hintergrund. Dein Unbewusstes wird zugänglich, und dort sind all die Teile von dir gespeichert, die du über die Jahre verdrängt hast. Die Wünsche, die du nicht aussprechen durftest. Die Bedürfnisse, die ignoriert wurden. Die Gefühle, für die kein Raum war. In der Trance können diese Teile wieder auftauchen, können sich zeigen, können gehört werden. Nicht dramatisch, nicht überwältigend, sondern sanft, in einem geschützten inneren Raum.

Von der Rollenmaske zum wahren Selbst Eine Darstellung, wie Hypnose hilft, die vielen Rollenmasken abzulegen und wieder Zugang zum authentischen Selbst zu finden. Vorher: Nur Rollen Perfekte/r Mitarbeiter/in Fürsorgliche/r Elternteil Verlässliche/r Freund/in Unterstützende/r Partner/in Wahres Selbst (nicht spürbar) Hypnose ermöglicht den Zugang Nachher: Integriert Wahres Selbst (im Zentrum) Rollen als Ausdruck nicht als Identität

Hypnose hilft, von den vielen Rollenmasken zurück zum authentischen Selbst zu finden, das dann die Rollen erfüllen kann, ohne sich darin zu verlieren.

Was in der Hypnose geschieht, ist kein magisches Auflösen aller Probleme. Es ist ein Prozess der Neuverbindung. Du lernst wieder, dich selbst zu spüren. Die Signale deines Körpers wahrzunehmen. Die Bedürfnisse, die du so lange ignoriert hast, anzuerkennen. Die alten Glaubenssätze, die dich im Funktionieren gefangen halten, zu erkennen und zu hinterfragen. In der Trance ist es möglich, neue Perspektiven einzunehmen, zu erleben, wie es sich anfühlen könnte, anders zu sein, andere Entscheidungen zu treffen, dich nicht mehr ausschliesslich über deine Funktion zu definieren.

Hypnose arbeitet mit Bildern, mit Metaphern, mit inneren Erfahrungen. Vielleicht entdeckst du in der Trance einen inneren Raum, der nur dir gehört, in dem niemand von dir etwas will, wo du einfach sein darfst. Vielleicht begegnest du Teilen von dir, die du längst vergessen hattest, dem verspielten Kind, das du mal warst, dem kreativen Menschen, der Träume hatte, dem authentischen Selbst, das sich nicht verbiegen muss. Diese Begegnungen sind nicht nur symbolisch. Sie verändern etwas in dir, schaffen neue neuronale Verbindungen, eröffnen Möglichkeiten, die vorher nicht sichtbar waren.

Wieder ankommen bei dir selbst

Der Weg zurück zu dir selbst ist kein linearer Prozess. Es gibt keine Formel, keine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die für jeden gleich funktioniert. Aber es gibt Momente, in denen du merkst, dass sich etwas verändert. Vielleicht ist es das erste Mal, dass du Nein sagst, ohne dich schuldig zu fühlen. Vielleicht ist es der Moment, in dem du inne hältst und spürst: Ich bin müde. Und statt weiterzumachen, erlaubst du dir, diese Müdigkeit anzuerkennen. Vielleicht ist es ein Tag, an dem du etwas nur für dich tust und es sich nicht falsch anfühlt.

Diese kleinen Momente summieren sich. Sie bauen eine neue Erfahrung auf, die Erfahrung, dass du existieren darfst, auch wenn du nicht funktionierst. Dass du wertvoll bist, auch wenn du nichts leistest. Dass du geliebt werden kannst, auch wenn du nicht perfekt bist. Diese Erfahrung ist zunächst fragil, wie ein zartes Pflänzchen, das gerade erst zu keimen beginnt. Sie braucht Pflege, Aufmerksamkeit, Schutz vor den alten Mustern, die dich zurück ins Funktionieren ziehen wollen. Aber mit jeder Wiederholung wird sie stärker, wird zu einer inneren Gewissheit, die niemand mehr so leicht erschüttern kann.

Was sich auch verändert, sind deine Beziehungen. Wenn du aufhörst, nur zu funktionieren, zeigen sich manche Menschen von einer anderen Seite. Einige reagieren vielleicht mit Widerstand, weil sie dich so nicht kennen, weil du ihre Erwartungen nicht mehr erfüllst. Das kann schmerzhaft sein, aber es ist auch eine wertvolle Information. Es zeigt dir, wer dich wirklich als Person sieht und wer dich nur als Funktion geschätzt hat. Andere werden dich für diese Veränderung respektieren. Sie werden merken, dass du authentischer wirst, präsenter, echter. Dass du nicht mehr eine Rolle spielst, sondern wirklich da bist.

Und vielleicht das Wichtigste: Du lernst wieder, dir selbst zu begegnen. In der Stille, die entsteht, wenn du nicht mehr ständig beschäftigt bist. In den Momenten, wo du dich fragst: Was will ich eigentlich? Was ist mir wichtig? Was brauche ich? Diese Fragen mögen am Anfang schwer zu beantworten sein. Du bist es nicht gewohnt, dich das zu fragen. Aber mit der Zeit werden die Antworten klarer. Du entdeckst Interessen, die verschüttet waren. Du findest Freude an Dingen, die nichts mit Leistung zu tun haben. Du spürst wieder, dass es sich gut anfühlt, einfach zu sein, ohne etwas tun zu müssen.

Der Weg zurück zu dir selbst ist nicht egoistisch. Er ist notwendig. Denn nur wenn du weisst, wer du bist, kannst du wirklich für andere da sein, ohne dich dabei zu verlieren. Nur wenn du deine eigenen Bedürfnisse kennst und respektierst, kannst du gesunde Grenzen setzen. Nur wenn du dich selbst spürst, kannst du echte Verbindung eingehen.

Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt

und mit dem richtigen Begleiter an Deiner Seite könnte sie natürlicher werden, als Du denkst.

Burnout-Behandlung mit Hypnose
Viele erleben mit Hypnose einen Wendepunkt aus der Erschöpfung zurück zu Lebenskraft.

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Manche Themen brauchen Zeit und einfühlsame Begleitung. Gemeinsam gehen wir deinen individuellen Weg.

Begleitung finden

Das Leben, das auf dich wartet, ist nicht eines, in dem du keine Verantwortung mehr hast oder in dem du nur noch an dich denkst. Es ist ein Leben, in dem beides Platz hat: Du und die anderen. In dem du für Menschen da sein kannst, weil du dich dafür entscheidest, nicht weil du musst. In dem du gibst, weil du etwas zu geben hast, nicht aus einem leeren Tank. In dem du funktionierst, wenn es nötig ist, aber dich nicht im Funktionieren verlierst. Ein Leben, in dem du wieder bei dir angekommen bist und von dort aus in die Welt gehst.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Funktionieren

Typische Anzeichen sind: Du spürst deine eigenen Bedürfnisse nicht mehr, handelst automatisch nach den Erwartungen anderer, fühlst innere Leere trotz äusserem Funktionieren, bist ständig erschöpft ohne erkennbaren Grund, und hast vergessen, was dir eigentlich wichtig ist. Oft merkst du es erst, wenn dein Körper streikt oder eine Krise eintritt.

Diese Schuldgefühle entstehen oft aus tief verankerten Mustern: Du hast gelernt, dass dein Wert davon abhängt, für andere da zu sein. Deine eigenen Bedürfnisse wurden vielleicht früh als egoistisch oder unwichtig abgetan. In der Hypnose können diese alten Prägungen sanft aufgelöst werden, sodass du erkennst, dass Selbstfürsorge keine Selbstsucht ist.

Ja, Hypnose ermöglicht einen direkten Zugang zu den unbewussten Mustern, die dich im Funktionieren gefangen halten. In der Trance kannst du wieder Kontakt zu deinen eigenen Bedürfnissen aufnehmen, alte Prägungen lösen und neue Wege finden, wie du für dich sorgen kannst, ohne dich schuldig zu fühlen. Der hypnotische Zustand schafft Raum für innere Neuorientierung.

Die Angst davor ist oft grösser als die Realität. Meist zeigt sich: Menschen respektieren dich mehr, wenn du authentisch bist. Beziehungen werden echter, wenn du auch deine Grenzen zeigst. Und du gewinnst Energie zurück, die du für dich nutzen kannst. In der Hypnose können wir diese Ängste bearbeiten und neue, gesündere Muster etablieren.

Das ist individuell verschieden. Manche Menschen spüren schon nach wenigen Hypnosesitzungen erste Veränderungen, wie mehr Klarheit über eigene Bedürfnisse oder weniger Schuldgefühle bei Selbstfürsorge. Tiefere Muster brauchen oft mehr Zeit. Wichtig ist, dass wir in deinem Tempo arbeiten und jeden kleinen Schritt zurück zu dir selbst würdigen.

Bereit für Veränderung?

Wissen ist der erste Schritt – Handeln der entscheidende. Lass mich dir dabei helfen, wieder zu dir selbst zu finden.