Du fühlst dich erschöpft, aber ist das schon Burnout? Diese Frage ist wichtig, denn je früher du Burnout erkennst, desto einfacher ist es, gegenzusteuern. Diese Checkliste hilft dir, deine Symptome einzuordnen. Es geht nicht darum, dich selbst zu diagnostizieren, sondern darum, Klarheit zu gewinnen. Burnout zeigt sich auf verschiedenen Ebenen: körperlich, emotional, mental, im Verhalten.
Vielleicht bist du ständig müde, schläfst schlecht, hast unerklärliche körperliche Beschwerden. Vielleicht fühlst du dich emotional erschöpft, zynisch, distanziert von deiner Arbeit oder deinen Liebsten. Vielleicht hast du Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit, das Gefühl, nicht mehr klar denken zu können. Diese Checkliste deckt all diese Bereiche ab. In diesem Artikel bekommst du eine praktische Übersicht, die dir hilft zu erkennen, ob deine Symptome auf Burnout hindeuten. Nutze sie als ersten Schritt zu mehr Klarheit und als Anstoss, Hilfe zu suchen, wenn nötig.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Burnout eigentlich – und was ist es nicht?
- Die frühen Warnzeichen, die du oft überhörst
- Wenn dein Körper um Hilfe ruft: Die körperlichen Symptome
- Die emotionalen Aspekte: Wenn die Seele leer ist
- Wenn dein Kopf nicht mehr mitspielt: Kognitive Veränderungen
- Die praktische Checkliste: Wo stehst du wirklich?
- Wie Hypnose bei Burnout helfen kann: Ein anderer Zugang
- Häufig gestellte Fragen zum Burnout erkennen
Was ist Burnout eigentlich, und was ist es nicht?
Burnout ist mehr als nur "mal müde sein von der Arbeit". Es ist ein Zustand tiefgreifender emotionaler, körperlicher und mentaler Erschöpfung, der sich typischerweise aus chronischem Stress am Arbeitsplatz entwickelt. 1974 wurde der Begriff von Herbert Freudenberger geprägt, der ihn als "Zustand der Erschöpfung oder Frustration, der durch übertriebenen Einsatz von Energie, Kraft oder Ressourcen entsteht", beschrieb. Heute verstehen wir Burnout als ein komplexes Zusammenspiel von Arbeitsbedingungen, persönlichen Mustern und gesellschaftlichem Druck.
Wichtig ist zu verstehen: Burnout ist keine Charakterschwäche und keine persönliche failure. Es ist vielmehr eine verständliche Reaktion auf ungesunde Arbeitsbedingungen und chronische Überlastung. In unserer Gesellschaft, die Leistung und Produktivität oft über Wohlbefinden stellt, ist Burnout zu einer weitverbreiteten Erscheinung geworden. Besonders in Berufen, die viel emotionale Arbeit erfordern oder in denen hohe Leistung erwartet wird, sind Menschen betroffen. Viele Menschen, die von Anzeichen von Burnout betroffen sind, erkennen diese Warnsignale oft zu spät.
Was Burnout von normalem Stress unterscheidet, ist die Tiefe der Erschöpfung. Normaler Stress ist meist temporär und verschwindet, wenn die stressige Situation vorbei ist oder wenn du dich erholen kannst. Bei Burnout hingegen ist die Erschöpfung so tiefgreifend, dass sie nicht mehr durch normale Erholungspausen auszugleichen ist. Es entwickelt sich eine chronische Erschöpfung, die alle Lebensbereiche durchdringt, nicht nur die Arbeit, sondern auch Freizeit, Beziehungen und die Beziehung zu dir selbst.
Interessanterweise zeigt die Forschung zur Hypnose, dass unser Nervensystem eine bemerkenswerte Fähigkeit zur Selbstheilung besitzt, wenn es die richtigen Bedingungen vorfindet. Genau hier setzt die hypnotherapeutische Arbeit an: Wir schaffen einen Raum, in dem dein System lernen kann, sich selbst wieder zu regulieren und zu heilen.
Die frühen Warnzeichen, die du oft überhörst
Die gefährlichste Eigenschaft von Burnout ist seine schleichende Entwicklung. Es überkommt dich nicht von einem Tag auf den anderen. Stattdessen schleicht es sich langsam in dein Leben, wie ein Dieb in der Nacht, der dir stückweise deine Lebensfreude und Energie stiehlt. Die frühen Warnzeichen sind oft subtil und leicht zu übersehen oder wegzudiskutieren.
Eines der ersten Anzeichen ist oft eine zunehmende Reizbarkeit. Dinge, die dich früher nicht gestört haben, bringen dich plötzlich aus der Fassung. Du reagierst schärfer auf Kollegen, hast weniger Geduld mit Kunden oder Familienmitglieder. Gleichzeitig entwickelst du oft einen wachsenden Zynismus gegenüber deiner Arbeit. Aufgaben, die dir früher Freude bereitet haben, erscheinen dir nun sinnlos oder lästig. Du distanzierst dich emotional von deiner Arbeit und vielleicht sogar von den Menschen um dich herum.
Ein weiteres frühes Warnzeichen ist das Gefühl, nie richtig abschalten zu können. Auch wenn du frei bist, bist du gedanklich noch bei der Arbeit. Du durchspielst Gespräche in deinem Kopf, machst dir Sorgen über ungelöste Probleme oder planst schon den nächsten Arbeitstag, während du eigentlich versuchen solltest zu entspannen. Schlafstörungen sind ebenfalls ein häufiges frühes Symptom, entweder Einschlafschwierigkeiten weil dein Kopf nicht zur Ruhe kommt, oder du wachst nachts auf und kannst nicht wieder einschlafen.
Viele Menschen berichten auch von einem Gefühl der Ineffektivität. Obwohl du hart arbeitest, vielleicht sogar härter als je zuvor, hast du das Gefühl, nicht wirklich voranzukommen. Deine Leistungsfähigkeit scheint abzunehmen, was wiederum zu mehr Druck und Frustration führt. Es entsteht ein Teufelskreis aus immer mehr Anstrengung bei immer schlechteren Ergebnissen.
Was viele dieser frühen Warnzeichen gemeinsam haben: Sie sind leicht zu rationalisieren. "Ich hab nur stressige Phase", "Das geht vorbei", "Alle sind manchmal müde oder reizbar". Diese inneren Monologe sind verständlich, aber sie verhindern oft, dass du rechtzeitig reagierst, bevor der Burnout sich fest in deinem Leben etabliert hat.
Wenn dein Körper um Hilfe ruft: Die körperlichen Symptome
Dein Körper spricht eine deutliche Sprache, besonders wenn du überhörst, was deine Seele dir zu sagen versucht. Burnout zeigt sich nicht nur in deinem Erleben und Verhalten, sondern auch in einer Vielzahl körperlicher Symptome, die oft als "stressbedingt" abgetan werden, aber tatsächlich ernste Warnsignale sind.
Chronische Erschöpfung ist das offensichtlichste körperliche Symptom. Aber damit ist nicht nur normale Müdigkeit gemeint. Es ist eine tiefe, durchdringende Erschöpfung, die sich auch nach langem Schlaf nicht bessert. Viele Menschen beschreiben es als Gefühl, als würden sie "mit Bleigewichten durch den Tag gehen" oder als hätten sie "die Steckdose gezogen". Diese Erschöpfung ist so fundamental, dass sie oft mit Depressionen verwechselt wird, obwohl sie unterschiedliche Wurzeln hat.
Kopfschmerzen und Migräne sind ebenfalls häufige Begleiter von Burnout. Dein Nacken- und Schulterbereich ist oft verspannt, was zu Spannungskopfschmerzen führen kann. Verdauungsprobleme sind ebenfalls weitverbreitet: Reizdarmsymptome, Magenschmerzen, Sodbrennen oder Appetitveränderungen. Dein Immunsystem wird ebenfalls geschwächt, weshalb du anfälliger für Infekte bist und dich oft "krank und erschöpft" zugleich fühlst.
Herz-Kreislauf-Beschwerden sind besonders ernst zu nehmen. Viele Menschen mit Burnout erleben Herzrasen, Schwindel oder einen unregelmässigen Herzschlag. Der Blutdruck kann erhöht sein. Diese Symptome sind nicht nur unangenehm, sondern können bei chronischer Belastung zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Dein Körper befindet sich in einem permanenten Zustand der Alarmbereitschaft, was sich auf alle Organsysteme auswirkt.
Was bei all diesen körperlichen Symptomen besonders tragisch ist: Viele Menschen versuchen, sie mit noch mehr Leistung und Disziplin zu "bekämpfen". Sie zwingen sich zum Sport, essen gesünder, versuchen, "positiver zu denken", anstatt die eigentliche Ursache, die chronische Überlastung, zu adressieren. Es ist, als würde man versuchen, ein brennendes Haus löschen, indem man heftiger darauf einschlägt.
Burnout manifestiert sich im ganzen Körper, diese Symptome sind ernste Warnsignale
Die emotionalen Aspekte: Wenn die Seele leer ist
Vielleicht das schmerzhafteste an Burnout sind die emotionalen Veränderungen. Die Dinge, die dir früher Freude bereitet haben, fühlen sich plötzlich leer und bedeutungslos an. Hobbys, soziale Kontakte, sogar Beziehungen zu geliebten Menschen können an Reiz verlieren. Es ist, als wäre die Farbe aus deinem Leben verschwunden und alles erscheint nur noch in Grautönen.
Emotionale Distanzierung ist ein typisches Merkmal von Burnout. Du beginnst, dich emotional von deiner Arbeit, vielleicht sogar von deinem eigenen Leben zu distanzieren. Diese Distanz ist anfangs ein Schutzmechanismus, dein System versucht, dich vor der schmerzhaften Überforderung zu schützen. Langfristig führt sie jedoch zu einer tiefen Entfremdung von dir selbst und anderen.
Viele Menschen mit Burnout entwickeln ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit und Sinnlosigkeit. Fragen wie "Wozu mache ich das alles?" oder "Sollte das wirklich alles sein?" tauchen immer häufiger auf. Die Zukunft erscheint grau und leer, anstatt voller Möglichkeiten. Diese Hoffnungslosigkeit unterscheidet Burnout von normalem Stress, bei Stress gibt es oft das Gefühl: "Wenn diese schwere Phase vorbei ist, wird es wieder besser." Bei Burnout herrscht oft die Überzeugung: "Es wird nie wieder besser."
Perfektionismus und ein übermässig hangeschlossener Leistungsgedanke sind oft tief in der Persönlichkeit von Burnout-Betroffenen verankert. Viele haben gelernt, ihren Wert über ihre Leistung zu definieren. Wenn dann die Leistungsfähigkeit durch die Erschöpfung abnimmt, entsteht eine existenzielle Krise. Das Gefühl, "nicht gut genug" zu sein, verstärkt den Druck, noch mehr zu leisten, was wiederum die Erschöpfung verstärkt, ein weiterer selbstzerstörerischer Kreislauf.
In diesem Zustand ist es besonders wichtig zu verstehen: Diese emotionalen Veränderungen sind keine "falschen" Reaktionen. Sie sind eine verständliche, wenn auch schmerzhafte, Antwort deines Systems auf eine chronisch ungesunde Situation. Deine Seele versucht, sich zu schützen, indem sie sich zurückzieht. Die Herausforderung besteht darin, diesen Rückzug nicht als endgültig zu akzeptieren, sondern als Signal zu verstehen, dass grundlegende Veränderungen notwendig sind.
Wenn dein Kopf nicht mehr mitspielt: Kognitive Veränderungen
Eines der frustrierendsten Symptome von Burnout sind die kognitive Veränderungen. Vielleicht kennst du das Gefühl: Du sitzt vor einer Aufgabe, die du früher mühelos erledigt hättest, und dein Kopf fühlt sich an wie "Watte". Die Konzentration ist schwer, Details gehen verloren, selbst einfache Entscheidungen fallen ungewöhnlich schwer.
Gedächtnisprobleme sind häufig betroffen. Du vergisst Termine, Namen, oder was du gerade sagen wolltest. Dieses "Gehirnnebel"-Gefühl ist nicht nur frustrierend, sondern oft auch beängstigend. Viele Menschen befürchten, dass etwas mit ihrem Gehirn nicht stimmt, was wiederum zusätzlichen Stress erzeugt. In Wirklichkeit ist es eine normale Reaktion deines Systems auf chronischen Stress, dein Gehirn ist schlichtweg überlastet.
Die Entscheidungsfähigkeit nimmt ebenfalls ab. Kleinste Entscheidungen können überwältigend erscheinen. Das liegt daran, dass chronischer Stress die Funktion des präfrontalen Kortex beeinträchtigt, des Teils deines Gehirns, der für rationale Entscheidungen, Planung und Impulskontrolle verantwortlich ist. Gleichzeitig ist das emotionalere, reaktivere Gehirnsystem (die Amygdala) überaktiviert, was zu impulsiveren und weniger durchdachten Entscheidungen führt.
Viele Menschen erleben auch eine Abnahme ihrer Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten. Wo früher innovative Ideen und kreative Lösungen flossen, herrscht nun Blockade und Starrheit. Das ist besonders frustrierend, wenn dein Job genau diese Fähigkeiten erfordert. Es entsteht ein Teufelskreis: Die Leistungsfähigkeit nimmt ab, der Druck steigt, die Angst vor Versagen wächst, was wiederum die kognitive Leistung weiter beeinträchtigt.
Was diese kognitiven Symptome besonders herausfordernd macht: Sie untergraben dein Vertrauen in deine eigenen Fähigkeiten. Vielleicht beginnst du zu zweifeln, ob du deinem Job überhaupt noch gewachsen bist. Dieser Zweifel ist besonders schmerzhaft, wenn du dich immer über deine Intelligenz und deine Fähigkeiten definiert hast. Es ist, als würde dir ein wichtiger Teil deiner Identität verloren gehen. In solchen Momenten kann es hilfreich sein, einen Therapeutenblick auf die Situation zu werfen, um neue Perspektiven zu entwickeln.
Die praktische Checkliste: Wo stehst du wirklich?
Nachdem wir die verschiedenen Aspekte von Burnout betrachtet haben, möchte ich dir eine praktische Checkliste an die Hand geben, die dir helfen kann, deine eigene Situation ehrlich zu reflektieren. Sei dabei so ehrlich wie möglich zu dir selbst. Diese Checkliste ist nicht zur Selbstdiagnose gedacht, sondern als Werkzeug für deine Selbstreflexion.
Emotionale Symptome: Fühlst du dich häufig leer, zynisch oder distanziert von deiner Arbeit? Hast du das Gefühl, dass nichts mehr wirklich Freude bereitet? Empfindest du oft Hoffnungslosigkeit oder Sinnlosigkeit? Reagierst du zunehmend reizbar auf Kollegen, Kunden oder Familienmitglieder? Fühlst du dich oft überfordert und hilflos?
Körperliche Symptome: Fühlst du dich chronisch erschöpft, auch nach ausreichend Schlaf? Leidest du unter häufigen Kopfschmerzen, Verspannungen oder Rückenschmerzen? Hast du Verdauungsprobleme oder häufige Infekte? Erlebst du Herzrasen, Schwindel oder andere Herz-Kreislauf-Beschwerden? Hast du Schlafstörungen oder schlechte Schlafqualität?
Kognitive Symptome: Fällt es dir schwer, dich zu konzentrieren oder Details zu behalten? Vergisst du öfter Termine oder wichtige Informationen? Fällt dir die Entscheidungsfindung schwerer als früher? Fühlst du dich mental "neblig" oder langsam? Hast du das Gefühl, deine Kreativität und Problemlösungsfähigkeit habe nachgelassen?
Verhaltensänderungen: Ziehst du dich zunehmend von sozialen Kontakten zurück? Vermeidest du Aufgaben oder Situationen, die dir früher Spass gemacht haben? Nutzt du vermehrt Substanzen wie Alkohol, Koffein oder Medikamente, um dich zu "stützen"? Verschiebst du wichtige Aufgaben bis zum letzten Moment? Arbeitest du immer mehr, aber fühlst dich gleichzeitig immer weniger produktiv?
Arbeitsbezogene Symptome: Hast du das Gefühl, deine Arbeit sei sinnlos oder wertlos? Fühlst du dich von deinem Job oder Kollegen nicht mehr wertgeschätzt? Fühlst du dich chronisch unter Zeitdruck? Hast du das Gefühl, nie "fertig" zu werden mit deiner Arbeit? Erlebst du häufig Konflikte am Arbeitsplatz?
Wenn du bei vielen dieser Fragen mit "Ja" geantwortet hast, ist das ein wichtiges Signal. Es bedeutet nicht automatisch, dass du ein voll entwickeltes Burnout hast, aber es deutet darauf hin, dass du dich auf einem gefährlichen Weg befindest. Diese Checkliste soll dir helfen, ehrlich hinsehen und rechtzeitig handeln zu können, bevor der Zustand chronisch wird. Proaktive Burnout-Prävention kann dir helfen, gefährliche Muster zu durchbrechen, bevor sie sich festigen.
Wie Hypnose bei Burnout helfen kann: Ein anderer Zugang
An diesem Punkt fragst du dich vielleicht: Was kann ich tun, wenn ich erkenne, dass ich von Burnout betroffen bin? Die gute Nachricht ist: Es gibt wirksame Wege zur Genesung, und Hypnotherapie kann dabei eine wertvolle Rolle spielen. In der hypnotischen Trance erfahren Teile deines Nervensystems eine Tiefe der Entspannung, die im bewussten Zustand oft unerreichbar scheint.
Hypnosetherapie wirkt bei Burnout auf mehreren Ebenen. Zunächst einmal hilft sie, dein überaktiviertes Nervensystem zu beruhigen. Chronischer Burnout bedeutet, dass dein Sympathikus, der Teil deines Nervensystems, der für "Kampf oder Flucht" zuständig ist, chronisch überaktiv ist. In Hypnose aktivieren wir den Parasympathikus, dein Entspannungssystem. Es ist, als würdest du lernen, den Fuss vom Gaspedal zu nehmen und sanft auf die Bremse zu treten.
Auf einer tieferen Ebene hilft Hypnose dabei, unbewusste Muster zu erkennen und aufzulösen, die zum Burnout beigetragen haben. Vielleicht hast du unbewusste Überzeugungen wie "Ich muss perfekt sein, um geliebt zu werden" oder "Mein Wert bestimmt sich durch meine Leistung". In der hypnotischen Trance kannst du Zugang zu diesen tieferen Schichten deiner Psyche erhalten und sie sanft neu ausrichten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Arbeit mit deinen inneren Ressourcen. Burnout lässt dich oft vergessen, welche Stärken und Fähigkeiten du besitzt. In Hypnose können wir diese verlorenen Ressourcen wieder aktivieren und stärken. Du lernst, wieder auf deine innere Weisheit zu hören und dich selbst mit mehr Mitgefühl und Verständnis zu behandeln.
Was die Grundlagen der Hypnose so besonders bei Burnout machen: Sie sprechen genau die Ebenen an, die vom Stress betroffen sind, das Nervensystem, die Emotionen, die unbewussten Muster. Statt nur die Symptome zu behandeln, arbeiten wir an den tieferen Ursachen. Das macht die Wirkung nachhaltiger und hilft dir, nicht nur kurzfristig Erleichterung zu erfahren, sondern langfristig gesündere Lebensweisen zu entwickeln. Im Fachartikel-Bereich über Burnout und Erschöpfung findest du weitere wertvolle Informationen zu diesem Thema.
Wie Hypnotherapie den Burnout-Teufelskreis durchbrechen und zur Regeneration beitragen kann
In einer Hypnose-Session für Burnout arbeiten wir daran, dein Nervensystem zu regulieren, deine inneren Ressourcen zu stärken und neue Perspektiven zu entwickeln. Du lernst, wieder auf deine KörperSignale zu hören und sie ernst zu nehmen. Gleichzeitig entwickeln wir Strategien, wie du mit Stress auf gesündere Weise umgehen kannst, ohne in alte Muster zurückzufallen. Die ressourcenorientierte Begleitung unterstützt dich dabei, deine inneren Stärken wiederzuentdecken und zu aktivieren.
"Burnout ist das Ende einer Entwicklung, aber es kann auch der Anfang einer neuen, bewussteren Lebensweise sein. Hypnose kann dir helfen, diesen Neuanfang zu gestalten."
Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt
und mit dem richtigen Begleiter an Deiner Seite könnte sie natürlicher werden, als Du denkst.
Burnout-Behandlung mit Hypnose
Wenn nichts mehr geht, hilft Hypnose dir, aus der Erschöpfungsspirale auszusteigen und neue Kraft zu finden.
Stressbewältigung durch Hypnose
Lerne mit Hypnose, wie du dein System regulieren und gelassener durchs Leben gehen kannst.
Wenn du bei dir Burnout-Symptome erkennst und den Wunsch hast, dir professionelle Unterstützung zu suchen, bin ich gerne für dich da. In meiner Praxis in Basel biete ich dir einen sicheren Raum, in dem du deine Erfahrungen teilen kannst und wir gemeinsam Wege zur Regeneration finden. Die Selbsthypnose-Techniken, die du lernst, sind wertvolle Werkzeuge, die dir auch nach der Therapie helfen werden, mit Stress und Herausforderungen auf gesündere Weise umzugehen.
Erinnere dich: Burnout ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Signal, dass etwas in deinem Leben grundlegend verändert werden muss. Diese Veränderung kann schwierig sein, aber sie ist auch eine Chance, eine Chance, ein Leben zu gestalten, das im Einklang mit deinen wahren Bedürfnissen und Werten steht. Du musst diesen Weg nicht allein gehen.
Häufig gestellte Fragen zum Burnout erkennen
Frühe Warnzeichen sind oft subtil: zunehmende Reizbarkeit, Schlafstörungen, Gedankenkarussell auch nach Feierabend, das Gefühl, nie richtig abzuschalten, oder ein stetig wachsender Zynismus gegenüber der Arbeit. Wenn du bemerkst, dass dir formerly positive Dinge keine Freude mehr bereiten und du dich ständig leer fühlst, sind das wichtige Signale, auf die du hören solltest. Viele Menschen überhören diese frühen Zeichen, weil sie denken, es sei nur "normaler Stress". Die Kunst besteht darin, den Unterschied zu erkennen: Normaler Stress lässt sich mit Erholung ausgleichen, Burnout-typische Erschöpfung bleibt trotz aller Pausen bestehen.
Burnout ist zwar ähnliche Symptome wie Depression aufweist, hat aber andere Wurzeln. Während Depression oft tiefgreifender und allumfassender ist, entsteht Burnout typischerweise aus chronischem Arbeits- und Leistungsstress. Der Fokus liegt bei Burnout stärker auf Überforderung, Erschöpfung und Entfremdung von der Arbeit, während Depression oft grundlegendere Hoffnungslosigkeit und Wertlosigkeitsgefühle umfasst. Die Übergänge sind fliessend, und oft können beide Zustände parallel existieren. Wichtig ist zu verstehen, dass Burnout hauptsächlich kontextbezogen ist, es steht in direktem Zusammenhang mit Arbeitsbedingungen und Leistungserwartungen, während Depression oft tiefere existenzielle Aspekte berührt.
Ja, Hypnosetherapie kann bei Burnout sehr wirkungsvoll sein. In der hypnotischen Trance kann dein Nervensystem eine tiefere Entspannung erfahren, die im Alltag oft unerreichbar scheint. Hypnose hilft dabei, unbewusste Muster von Leistungsdruck und perfektionistischem Denken zu erkennen und aufzulösen. Sie unterstützt auch dabei, neue, gesündere Strategien zur Stressbewältigung zu verankern und die Verbindung zu deinen inneren Ressourcen wiederherzustellen. Viele Menschen erleben in Hypnose eine Tiefe der Entspannung, die sie seit Jahren nicht mehr gespürt haben. Diese Erfahrung allein kann bereits heilsam sein, weil sie deinem System zeigt, dass ein anderer Zustand möglich ist.
Die Genesung von Burnout ist sehr individuell und hängt von vielen Faktoren ab: wie stark du betroffen bist, wie früh du es erkennst, welche Unterstützung du erhältst und wie konsequent du deine Erholung angehst. In der Regel rechnet man mit mehreren Monaten bis zu einem Jahr für eine vollständige Regeneration. Wichtig ist zu verstehen, dass Burnout kein schneller Prozess ist, sondern ein Weg, auf dem du lernst, dich selbst neu kennenzulernen und nachhaltigere Lebensweisen zu entwickeln. Es gibt keine schnellen Lösungen oder Wundermittel. Stattdessen geht es darum, geduldig und mitfühlend mit dir selbst zu sein während du schrittweise neue Wege lernst.
Das hängt stark vom Schweregrad ab. Bei leichten bis mittleren Symptomen ist oft eine schrittweise Reduzierung der Arbeitszeit und eine Anpassung der Aufgaben möglich. Bei fortgeschrittenem Burnout ist jedoch meist eine längere Auszeit notwendig, um wirklich regenerieren zu können. Wichtig ist zu verstehen, dass Weiterarbeiten bei akutem Burnout oft wie Versuch ist, auf einem gebrochenen Bein zu laufen. Es verschlimmert die Situation und verlängert die Genesung. Manchmal ist der mutigste Schritt, sich eine Auszeit zu nehmen. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Weisheit und Selbstfürsorge.
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