Du hast wahrscheinlich schon viel versucht. Atemübungen, Meditation, Therapie. Du hast Bücher gelesen, Videos geschaut, mit Freunden geredet. Du verstehst deine Angst mittlerweile besser als die meisten Therapeuten.
Aber wenn die Panik kommt, ist all dieses Wissen wie weggeblasen. Dein Körper übernimmt. Dein Verstand kann nur noch zuschauen.
Dein Nervensystem macht genau das, wofür es geschaffen wurde: dich beschützen. Nur hat es gelernt, auch in harmlosen Situationen Alarm zu schlagen.
Deine Angstreaktion sitzt im Stammhirn, dem ältesten Teil deines Gehirns. Dieser Teil versteht keine Worte, keine rationalen Argumente. Er reagiert in Millisekunden, lange bevor dein bewusster Verstand überhaupt mitbekommt, was passiert.
Es ist wie ein Rauchmelder, der falsch kalibriert ist. Er schreit "Feuer!" wenn du nur eine Kerze anzündest. Und egal wie oft du ihm erklärst, dass alles sicher ist: Er hört nicht zu. Er ist dafür programmiert, nicht zuzuhören.
Deshalb ist es so erschöpfend. Du kämpfst gegen einen Teil von dir, der eigentlich nur versucht, dich zu beschützen. Aber er übertreibt es. Masslos.
Hier setzt Hypnose an: Wir umgehen den kritischen Verstand und sprechen direkt mit dem Teil, der den Alarm auslöst. Wir zeigen ihm, dass die Gefahr vorbei ist. Dass er sich entspannen kann. Dass du in Sicherheit bist.
Dein innerer Rauchmelder wird neu kalibriert. Nicht durch Worte oder Willenskraft, sondern durch direkte Kommunikation mit deinem autonomen Nervensystem.