Perfektionismus loslassen: Von der Last zur Leichtigkeit
2. Juli 2025Hypnosetherapien: Sanfte Wege zu tiefgreifender Veränderung
2. Juli 2025Du kennst dieses Gefühl wahrscheinlich: Das eiskalte Gefühl in der Magengegend, wenn dein Partner fünf Minuten später nach Hause kommt als angekündigt. Die Panik, die in dir aufsteigt, wenn dein Kind nicht sofort ans Telefon geht. Die bohrende Angst, dass die Menschen, die du liebst, dich verlassen könnten – durch Tod, Trennung oder einfach, weil sie merken, dass du “nicht gut genug” bist.
Verlustangst ist wie ein unsichtbarer Schatten, der über deinem Leben liegt. Sie flüstert dir ständig zu: “Pass auf! Klammere dich fest! Kontrolliere alles! Sonst verlierst du, was dir wichtig ist.” Und so lebst du in einem ständigen Zustand der Wachsamkeit, der Anspannung, der Angst.
Vielleicht versuchst du, die Menschen um dich herum zu kontrollieren. Rufst ständig an, überprüfst ihre Pläne, machst dir Sorgen, wenn sie zu lange weg sind. Oder du gehst den anderen Weg: Du distanzierst dich, um gar nicht erst die Möglichkeit zu schaffen, verletzt zu werden. “Wenn ich niemanden an mich heranlasse, kann mich auch niemand verlassen.”
Aber hier ist die Wahrheit, die deine Verlustangst nicht hören will: Das Leben ist unvorhersagbar. Verluste gehören zum Menschsein dazu. Und paradoxerweise führt die Angst vor Verlust oft genau zu dem, was du vermeiden willst – zum Verlust der Menschen, die dir wichtig sind.
Als Hypnosetherapeut und Begleiter mit über 15 Jahren Erfahrung in Basel begegne ich täglich Menschen mit Verlustangst. Menschen, die sich selbst als “zu anhänglich” oder “zu eifersüchtig” bezeichnen. Aber ich sehe etwas anderes: Ich sehe Menschen mit einem verletzten Urvertrauen, die gelernt haben, dass das Leben gefährlich ist und dass sie ständig auf der Hut sein müssen.
Was meine Klienten besonders schätzen, ist meine ganz eigene Art der Begleitung: eine Haltung, die Verlustangst nicht als Schwäche verurteilt, sondern als verständliche Reaktion auf schwierige Erfahrungen. Die würdigt, was diese Angst für dich tun wollte, bevor wir gemeinsam schauen, wie du wieder Vertrauen ins Leben finden kannst.
- Verlustangst verstehen: Mehr als nur Anhänglichkeit
- Die verschiedenen Gesichter der Verlustangst
- Die Wurzeln der Verlustangst verstehen
- Der Teufelskreis der Verlustangst
- Verlustangst und ihre Begleiter
- Das Dilemma des Vertrauens
- Von Kontrolle zu Vertrauen: Der Heilungsweg
- Wie Hypnose bei Verlustangst hilft
- Verlustangst in verschiedenen Lebensphasen
- Verlustangst in Beziehungen
- Das Paradox der Sicherheit
- Verlustangst und Lebenskrisen
- Wenn traditionelle Ansätze nicht helfen
- Therapeutische Begleitung bei Verlustangst
- Praktische Schritte zum Vertrauen
- Zeitnahe Hilfe bei akuter Verlustangst
- Was dich in der Begleitung erwartet
- Häufige Fragen zur Verlustangst
- Die Geschenke des Vertrauens
- Verlustangst als Tor zur Liebe
- Dein Weg zurück zum Vertrauen
Verlustangst verstehen: Mehr als nur Anhänglichkeit
Verlustangst ist weit mehr als normale Sorge um geliebte Menschen. Sie ist eine tiefe, existenzielle Angst, die dein ganzes Leben beeinflussen kann. Sie wurzelt in dem Gefühl: “Ich bin nicht sicher in dieser Welt. Die Menschen, die ich brauche, können jederzeit verschwinden.”
Diese Angst ist nicht irrational oder übertrieben – sie basiert auf realen Erfahrungen. Vielleicht hast du als Kind einen wichtigen Menschen verloren. Vielleicht warst du in einer Beziehung, wo du verlassen wurdest. Vielleicht hast du gelernt, dass Liebe unberechenbar ist und jederzeit entzogen werden kann.
Dein System hat eine logische Schlussfolgerung gezogen: “Wenn ich alle und alles kontrolliere, kann ich Verluste verhindern.” Oder: “Wenn ich mich nicht zu sehr binde, tut es nicht so weh, wenn sie gehen.” Beide Strategien sind Versuche, dich zu schützen – aber sie können zu neuen Problemen führen.
Die verschiedenen Gesichter der Verlustangst
Verlustangst zeigt sich auf viele verschiedene Arten:
Die klammernde Verlustangst: Du rufst ständig an, willst immer wissen, wo dein Partner ist, brauchst ständige Bestätigung der Liebe. Du fürchtest, dass jede Minute ohne Kontakt bedeuten könnte, dass die Beziehung vorbei ist.
Die kontrollierende Verlustangst: Du versuchst, die Menschen um dich herum zu kontrollieren. Bestimmst ihre Pläne mit, willst wissen, mit wem sie Zeit verbringen, machst dir Sorgen, wenn sie neue Freunde haben.
Die eifersüchtige Verlustangst: Jede andere Person wird zur Bedrohung. Du interpretierst harmlose Interaktionen als Zeichen, dass dein Partner dich verlassen wird. Du suchst ständig nach “Beweisen” für Untreue.
Die vermeidende Verlustangst: Du gehst Beziehungen aus dem Weg oder hältst emotionale Distanz. “Wenn ich mich nicht binde, kann mich auch niemand verletzen.” Du sabotierst Beziehungen, bevor sie zu tief werden.
Die perfektionistische Verlustangst: Du versuchst, so perfekt zu sein, dass niemand dich verlassen will. Du unterdrückst deine Bedürfnisse, sagst nie Nein, machst dich klein, um geliebt zu werden.
Die katastrophisierende Verlustangst: Du stellst dir ständig vor, was alles Schlimmes passieren könnte. Jede Verspätung wird zum möglichen Unfall, jede Meinungsverschiedenheit zur drohenden Trennung.
Die Wurzeln der Verlustangst verstehen
Du bist nicht kaputt, nur weil du Verlustangst hast. Du bist ein Mensch, der schwierige Erfahrungen gemacht hat und versucht, sich zu schützen. Verstehen statt Diagnostizieren bedeutet zu fragen: “Was ist passiert, dass du gelernt hast, dass das Leben unsicher ist?”
Häufige Wurzeln der Verlustangst:
Frühe Verluste: Tod eines Elternteils, Trennung der Eltern, Verlust von Geschwistern oder wichtigen Bezugspersonen. Das Kind lernt: “Menschen, die ich liebe, können verschwinden.”
Unsichere Bindung: Eltern, die emotional unzuverlässig waren. Mal liebevoll, mal distanziert oder sogar bedrohlich. Das Kind lernt: “Liebe ist unberechenbar.”
Vernachlässigung: Emotionale oder physische Vernachlässigung in der Kindheit. Das Kind lernt: “Ich bin es nicht wert, dass jemand bleibt.”
Traumatische Trennungen: Plötzliches Verlassenwerden in wichtigen Beziehungen. Die Erfahrung: “Menschen gehen ohne Vorwarnung.”
Unvorhersagbare Umgebung: Chaotische Familienverhältnisse, häufige Umzüge, instabile Lebenssituationen. Das Kind lernt: “Nichts ist sicher.”
Bedingte Liebe: “Ich liebe dich nur, wenn du brav bist/gute Noten hast.” Das Kind lernt: “Liebe muss verdient werden und kann entzogen werden.”
Überbehütung: Eltern, die selbst Verlustangst haben und diese auf das Kind übertragen. Das Kind lernt: “Die Welt ist gefährlich.”
Der Teufelskreis der Verlustangst
Verlustangst schafft oft genau das, was sie verhindern will:
- Angst vor Verlust führt zu
- Kontrollierendem oder klammerndem Verhalten was zu
- Stress in der Beziehung führt was zu
- Rückzug oder Widerstand des Partners führt was die
- Verlustangst bestätigt und verstärkt
Oder der andere Weg:
- Angst vor Verlust führt zu
- Emotionalem Rückzug und Vermeidung was zu
- Oberflächlichen oder abgebrochenen Beziehungen führt was die
- Angst vor Nähe bestätigt
Beide Wege führen zu Einsamkeit und verstärken das Gefühl: “Ich bin nicht sicher in Beziehungen.”
Verlustangst und ihre Begleiter
Verlustangst kommt selten allein. Oft bringt sie andere Herausforderungen mit sich:
Ängste und Panikattacken: Die ständige Anspannung kann zu allgemeinen Ängsten und sogar Panikattacken führen, besonders wenn die gefürchteten Verluste drohen.
Depression: Das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, dass Beziehungen nicht von Dauer sind, kann zu depressiven Episoden führen.
Selbstwertprobleme: “Wenn alle mich verlassen, muss ich wertlos sein.” Verlustangst und geringer Selbstwert verstärken sich gegenseitig.
Stress und Burnout: Die ständige Wachsamkeit und Kontrolle ist emotional und körperlich erschöpfend.
Blockaden in Beziehungen: Die Angst kann dich daran hindern, dich wirklich zu öffnen oder neue Beziehungen einzugehen.
Das Dilemma des Vertrauens
Menschen mit Verlustangst stehen vor einem schmerzhaften Dilemma: Sie sehnen sich nach tiefen, sicheren Beziehungen, aber gleichzeitig macht ihnen genau diese Nähe Angst. Je wichtiger jemand wird, desto größer wird die Angst, ihn zu verlieren.
Dieses Dilemma führt oft zu ambivalentem Verhalten: Du ziehst Menschen an dich heran und stößt sie gleichzeitig weg. Du suchst Nähe und fürchtest sie gleichzeitig. Du willst Sicherheit, aber Sicherheit gibt es im Leben nicht.
Von Kontrolle zu Vertrauen: Der Heilungsweg
Der Weg von der Verlustangst zurück zum Vertrauen ist nicht einfach, aber er ist möglich. Er führt nicht über mehr Kontrolle, sondern über weniger. Nicht über Garantien, sondern über Vertrauen in die eigene Fähigkeit, mit dem Leben umzugehen, was auch immer kommt.
Schritt 1: Die Angst verstehen und würdigen Deine Verlustangst ist keine Schwäche. Sie ist ein Versuch deines Systems, dich zu schützen. Würdige, was sie für dich getan hat: “Du hast versucht, mich vor dem Schmerz weiterer Verluste zu bewahren.”
Schritt 2: Die ursprünglichen Wunden heilen Die Verlustangst ist oft ein Echo alter Verletzungen. Diese Wunden brauchen Aufmerksamkeit und Heilung. Nicht um sie zu vergessen, sondern um sie zu integrieren.
Schritt 3: Neue Erfahrungen sammeln Vertrauen entsteht durch Erfahrung. Kleine Schritte des Loslassens, kleine Experimente mit Vertrauen können neue neuronale Pfade schaffen.
Schritt 4: Die eigene Sicherheit stärken Echte Sicherheit kommt nicht von außen, sondern von innen. Von der Gewissheit: “Was auch immer passiert, ich kann damit umgehen.”
Schritt 5: Vertrauen ins Leben entwickeln Das größte Vertrauen ist das Vertrauen ins Leben selbst. Das Vertrauen darauf, dass das Leben sinnvoll ist, auch wenn es schmerzhaft ist.
Wie Hypnose bei Verlustangst hilft
Hypnose in Basel ist besonders wirkungsvoll bei Verlustangst, weil sie dort arbeitet, wo die Angst entstanden ist: in den tieferen Schichten des Bewusstseins.
In der Hypnose können wir:
- Zu den ursprünglichen Verlusterfahrungen zurückkehren und sie heilen
- Das verletzte Urvertrauen wiederherstellen
- Neue, stärkende Überzeugungen über Beziehungen und Sicherheit installieren
- Die Fähigkeit zur Selbstberuhigung entwickeln
- Ein neues Gefühl von innerer Sicherheit schaffen
Der große Vorteil: Diese Arbeit geschieht unterhalb der bewussten Abwehr. Die Verlustangst kann nicht “aufpassen” und die Heilung verhindern.
Verlustangst in verschiedenen Lebensphasen
Kindheit: Trennungsangst, Angst vor dem Alleinsein, extremes Klammern an Bezugspersonen.
Jugend: Angst vor Ablehnung durch Freunde, übermäßige Sorge um Beziehungen, Schwierigkeiten mit der Autonomie.
Frühes Erwachsenenalter: Verlustangst in romantischen Beziehungen, Angst vor dem Verlassenwerden, Schwierigkeiten mit Commitment.
Mittleres Alter: Angst vor dem Verlust der Jugend, der Attraktivität, der beruflichen Position. Angst vor dem Tod der Eltern.
Späteres Leben: Angst vor dem eigenen Tod, vor dem Verlust der Gesundheit, vor der Einsamkeit im Alter.
Jede Lebensphase bringt ihre eigenen Verlustängste mit sich. Aber in jeder Phase ist Heilung möglich.
Verlustangst in Beziehungen
Verlustangst kann verschiedene Beziehungsmuster schaffen:
Der anhängliche Partner: Braucht ständige Bestätigung, ruft mehrmals täglich an, hat Angst vor jeder Trennung, auch nur für kurze Zeit.
Der eifersüchtige Partner: Sieht in jedem anderen Menschen eine Bedrohung, überwacht das Handy, fragt ständig nach, interpretiert harmlose Gesten als Betrug.
Der kontrollierende Partner: Versucht, den anderen zu isolieren, bestimmt über Freundschaften und Aktivitäten, will alles überwachen.
Der vermeidende Partner: Geht emotionale Nähe aus dem Weg, hat viele oberflächliche Beziehungen, bricht ab, wenn es zu tief wird.
Alle diese Muster sind Versuche, mit der Verlustangst umzugehen. Aber sie führen oft zu genau dem, was vermieden werden soll: zum Verlust der Beziehung.
Das Paradox der Sicherheit
Hier ist das Paradox: Je mehr du versuchst, Sicherheit in Beziehungen zu schaffen, desto unsicherer werden sie oft. Kontrolle schafft keine Sicherheit, sondern Spannung. Klammern schafft keine Nähe, sondern Distanz.
Echte Sicherheit in Beziehungen entsteht durch:
- Vertrauen statt Kontrolle
- Autonomie statt Abhängigkeit
- Selbstliebe statt Bedürftigkeit
- Loslassen statt Festhalten
- Präsenz statt Angst vor der Zukunft
Verlustangst und Lebenskrisen
Verlustangst kann zu oder durch Lebenskrisen entstehen. Ein tatsächlicher Verlust kann eine existenzielle Krise auslösen: “Wenn das passieren kann, ist nichts sicher.” Aber diese Krise kann auch ein Wendepunkt sein – der Moment, wo du lernst, dass du stärker bist, als du dachtest.
Wenn traditionelle Ansätze nicht helfen
Viele Menschen mit Verlustangst haben bereits traditionelle Therapien versucht. Sie haben gelernt, ihre Gedanken zu “korrigieren” oder Entspannungstechniken zu praktizieren. Aber wenn traditionelle Wege nicht mehr ausreichen, liegt das oft daran, dass sie nur an der Oberfläche arbeiten.
Besonders in der Region Basel erlebe ich Menschen, die merken, dass Psychotherapie Baselland an ihre Grenzen stößt, weil ihre Seele mehr braucht als nur Gespräche über Verlustangst.
Therapeutische Begleitung bei Verlustangst
Die Arbeit mit Verlustangst erfordert besondere Sensibilität. Menschen mit Verlustangst haben oft Angst vor der Beziehung zum Therapeuten – was, wenn auch er sie verlässt? Gleichzeitig sehnen sie sich nach einer sicheren Beziehung.
Ein guter therapeutischer Begleiter bei Verlustangst:
- Bietet absolute Verlässlichkeit und Kontinuität
- Versteht die Angst, ohne sie zu pathologisieren
- Hilft dabei, neue Erfahrungen von Sicherheit zu machen
- Arbeitet an der Stärkung der inneren Sicherheit
- Bleibt geduldig, auch wenn die Angst Widerstand leistet
Praktische Schritte zum Vertrauen
Kleine Experimente: Beginne mit kleinen Schritten des Loslassens. Vielleicht rufst du heute nur einmal statt dreimal an. Beobachte: Die Welt geht nicht unter.
Selbstberuhigung lernen: Entwickle Techniken, um dich selbst zu beruhigen, wenn die Angst aufkommt. Atemübungen, Selbstgespräche, Körperwahrnehmung.
Eigene Stärken erkennen: Erinnere dich an schwierige Situationen, die du bereits gemeistert hast. Du bist stärker, als du denkst.
Präsenz üben: Verlustangst lebt in der Zukunft. Übe, im gegenwärtigen Moment zu sein, wo du sicher bist.
Selbstliebe entwickeln: Je mehr du dich selbst liebst, desto weniger abhängig bist du von der Liebe anderer.
Akzeptanz kultivieren: Akzeptiere, dass Verluste zum Leben gehören. Das macht sie nicht weniger schmerzhaft, aber weniger bedrohlich.
Zeitnahe Hilfe bei akuter Verlustangst
Verlustangst kann zu akuten Krisen führen – Panikattacken bei Trennungsdrohungen, völlige Verzweiflung bei kleinen Unstimmigkeiten. Wenn du einen Therapieplatz suchst und Hilfe jetzt brauchst, wenn Hilfe nicht warten kann, dann ist das völlig verständlich.
Verlustangst toleriert oft kein langes Warten. Sie will sofortige Beruhigung, sofortige Sicherheit. Aber du verdienst professionelle Hilfe, die deine Angst versteht und dir hilft, neue Sicherheit zu finden.
Was dich in der Begleitung erwartet
Absolute Verlässlichkeit: Du brauchst die Erfahrung, dass jemand verlässlich da ist. Das ist die Basis für alles andere.
Verständnis ohne Bewertung: Deine Verlustangst wird nicht als “zu viel” oder “irrational” beurteilt, sondern als verständliche Reaktion auf schwierige Erfahrungen.
Sanfte Heilung alter Wunden: Wir gehen behutsam zu den ursprünglichen Verletzungen und heilen sie mit Liebe und Verständnis.
Aufbau innerer Sicherheit: Echte Sicherheit kommt von innen. Wir stärken dein Vertrauen in deine eigene Fähigkeit, mit dem Leben umzugehen.
Zeit und Raum: Zwei Stunden nur für dich und deine Angst. Genug Zeit, um wirklich zu verstehen und zu heilen.
Neue Beziehungserfahrungen: In der therapeutischen Beziehung kannst du neue Erfahrungen von Sicherheit und Vertrauen machen.
Häufige Fragen zur Verlustangst
Ist Verlustangst eine Krankheit? Nein, Verlustangst ist eine natürliche Reaktion auf schwierige Erfahrungen. Sie kann problematisch werden, aber sie ist nicht pathologisch.
Kann ich Verlustangst komplett überwinden? Es geht weniger um komplettes Überwinden als um Transformation. Aus lähmender Angst wird gesunde Vorsicht und Wertschätzung von Beziehungen.
Werden meine Beziehungen schlechter, wenn ich loslasse? Meist passiert das Gegenteil. Beziehungen werden oft tiefer und authentischer, wenn sie nicht von Angst und Kontrolle geprägt sind.
Wie kann ich vertrauen, nachdem ich verletzt wurde? Vertrauen entsteht schrittweise. Es beginnt mit kleinen Experimenten und wächst mit positiven Erfahrungen.
Was ist, wenn meine Angst berechtigt ist? Manchmal sind Sorgen berechtigt. Aber auch dann hilft Angst nicht. Klare Wahrnehmung und angemessenes Handeln sind hilfreicher als Panik.
Bin ich zu bedürftig für eine Beziehung? Jeder Mensch hat Bedürfnisse. Es geht darum, sie auf gesunde Weise zu erfüllen, ohne andere zu überfordern.
Die Geschenke des Vertrauens
Was wartet auf dich, wenn du deine Verlustangst transformierst?
Tiefere Beziehungen: Ohne Angst und Kontrolle können echte Intimität und Verbindung entstehen.
Innere Ruhe: Die ständige Wachsamkeit weicht einer neuen Gelassenheit.
Autonomie: Du wirst unabhängiger von der Bestätigung anderer.
Lebensfreude: Ohne die ständige Angst vor Verlust kannst du das Leben mehr genießen.
Resilience: Du lernst, dass du stark genug bist, um mit allem umzugehen, was das Leben bringt.
Authentizität: Du kannst du selbst sein, ohne Angst, verlassen zu werden.
Vertrauen ins Leben: Das größte Geschenk ist das Vertrauen, dass das Leben trotz allem sinnvoll und gut ist.
Verlustangst als Tor zur Liebe
Paradoxerweise kann die Arbeit mit Verlustangst zu tieferer Liebe führen. Wenn du lernst, ohne Angst zu lieben, wenn du lernst loszulassen, entsteht oft eine Liebe, die freier, reiner und tiefer ist.
Diese Liebe fragt nicht ständig: “Verlässt du mich?” Sie sagt stattdessen: “Ich liebe dich, komme was wolle. Und wenn du gehen musst, werde ich dankbar sein für die Zeit, die wir hatten.”
Dein Weg zurück zum Vertrauen
Verlustangst zu überwinden bedeutet nicht, dass du nie wieder traurig bist, wenn du jemanden verlierst. Es bedeutet, dass du wieder vertrauen kannst – in dich selbst, in andere, ins Leben.
Du verdienst Beziehungen ohne Angst. Du verdienst es, zu lieben ohne ständige Sorge vor Verlust. Du verdienst es, dem Leben zu vertrauen, auch wenn es unvorhersagbar ist.
Der Weg zurück zum Vertrauen beginnt mit dem Verstehen: Du bist stärker, als du denkst. Du hast bereits Verluste überlebt. Du wirst auch zukünftige Verluste überleben, falls sie kommen. Und diese Stärke ist die Basis für echtes Vertrauen.
So erreichst du mich:
Telefon: +41 79 855 72 55
E-Mail: kontakt@hypnosetherapie-basel.ch
Du kannst mich auch gerne über mein Kontaktformular erreichen. Erzähle mir von deiner Verlustangst, von den Ängsten, die dich plagen, und von dem Vertrauen, das du dir wünschst.
Falls du zunächst mehr über die Erfahrungen anderer Menschen beim Überwinden von Verlustangst erfahren möchtest, findest du auf meiner Website Erfahrungsberichte von Menschen, die den Mut gefasst haben, wieder zu vertrauen.
Tu es für dich. Tu es heute.
Deine Verlustangst hat dich bis hierher beschützt. Aber du bist jetzt stark genug, um einen neuen Weg zu gehen. Einen Weg des Vertrauens, der Liebe ohne Angst, des Lebens in Verbindung statt in Isolation.
Das Vertrauen wartet auf dich. Nicht als naive Hoffnung, dass nie wieder etwas Schlechtes passiert, sondern als tiefe Gewissheit: Was auch immer kommt, du kannst es bewältigen. Du bist nicht allein. Und du bist stärker, als du je geglaubt hast.