Angststörungen und Panikattacken können dein Leben massiv einschränken. Du funktionierst vielleicht noch, doch Lebensqualität sieht anders aus. Die ständige Anspannung, die Vermeidung, die Angst vor der Angst zehren an deinen Kräften. Du hast vielleicht schon versucht, allein damit klarzukommen, doch die Angst ist hartnäckig.
Der Schritt, professionelle Hilfe zu suchen, ist wichtig und mutig. In Basel gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten, und es ist wichtig, eine zu finden, die zu dir passt. Du brauchst jemanden, der dich versteht, der dich nicht verurteilt, der mit dir gemeinsam Wege findet. Therapie ist keine Schwäche, sondern ein Akt der Selbstfürsorge. In diesem Artikel erfährst du, was eine gute Therapie bei Angststörungen und Panikattacken ausmacht, welche Ansätze besonders wirksam sind und wie du in Basel die richtige Begleitung findest. Wenn du bereit bist, diesen Schritt zu gehen, lies weiter.
Inhaltsverzeichnis
- Das Erleben von Panikattacken: Wenn der Körper Alarm schlägt
- Angststörungen verstehen: Wenn Sorge zur Belastung wird
- Die Mechanismen hinter Angst und Panik
- Die Auswirkungen auf dein tägliches Leben
- Wie Hypnose bei Angststörungen wirkt
- Der therapeutische Weg mit Hypnose
- Selbsthilfe und langfristige Strategien
- Häufig gestellte Fragen zu Angststörungen und Panikattacken
Das Erleben von Panikattacken: Wenn der Körper Alarm schlägt
Eine Panikattacke ist eines der intensivsten und beängstigendsten Erlebnisse, die ein Mensch durchmachen kann. Sie kommt ohne Vorwarnung und erreicht meistens innerhalb weniger Minuten ihre maximale Intensität. Vielleicht hast du sie bereits erlebt: Plötzlich spürst du ein überwältigendes Gefühl der Angst oder des Unheils, begleitet von körperlichen Symptomen, die dich an deine Grenzen bringen. Dein Herz pocht wie wild, als würde es aus deiner Brust springen wollen. Du bekommst Schwierigkeiten zu atmen, fühlst dich kurzatmig oder erstickst. Schwindel, Benommenheit oder das Gefühl, ohnmächtig zu werden, können dazukommen. Viele erleben auch Zittern oder Beben, Schwitzen oder Hitzewallungen. Deine Brust kann sich anfühlen, als würde jemand darauf sitzen, und ein Kribbeln in Händen oder Füssen ist ebenfalls typisch. Manche Menschen erlebten sogar Übelkeit oder Magenbeschwerden während einer Panikattacke.
Was Panikattacken besonders furchterregend macht, ist die intensive Angst, die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden oder sogar zu sterben. Diese Gedanken sind jedoch Teil der Panik, keine realistische Einschätzung der Situation. In Wirklichkeit ist eine Panikattacke zwar unangenehm, aber nicht gefährlich. Dein Körper befindet sich in einem Übererregungszustand, der nach etwa 10-30 Minuten wieder abklingt. Die Erschöpfung danach ist oft immens, und du fühlst dich vielleicht wie gerädert. Das Problem ist jedoch nicht die Panikattacke selbst, sondern die Angst vor der nächsten Panikattacke. Diese Erwartungsangst kann dazu führen, dass du Situationen meidest, in denen bereits Panik aufgetreten ist, und dein Lebensraum wird immer kleiner. Um zu lernen, wie du Panikattacken erkennen und überwinden kannst, ist es wichtig, die zugrunde liegenden Muster zu verstehen.
Panikattacken treten oft im Zusammenhang mit bestimmten Situationen auf: in überfüllten Geschäften, in engen Räumen, beim Autofahren, in der Öffentlichkeit oder sogar nachts im Bett. Manchmal entwickeln sich daraus spezifische Phobien wie die Agoraphobie, die Angst vor offenen oder überfüllten Räumen. Du beginnst vielleicht, diese Situationen komplett zu meiden, was vorübergehend Erleichterung bringt, aber langfristig die Angst nur verstärkt. Denn durch die Vermeidung lernt dein Gehirn, dass diese Situationen tatsächlich gefährlich sein müssen, sonst würdest du sie ja nicht meiden. So entsteht ein Teufelskreis aus Angst, Vermeidung und weiterer Angst.
Angststörungen verstehen: Wenn Sorge zur Belastung wird
Angststörungen sind mehr als nur gelegentliche Nervosität oder Sorge, sie sind anhaltende, übermässige Angstreaktionen, die dein Leben beeinträchtigen und dich in deinem Wohlbefinden einschränken. Während es normal ist, sich vor Prüfungen, wichtigen Gesprächen oder Lebensveränderungen Sorgen zu machen, werden bei einer Angststörung alltägliche Situationen zu unüberwindbaren Hindernissen. Die Angst ist unverhältnismässig zur tatsächlichen Gefahr und hält oft über längere Zeit an. Es gibt verschiedene Formen von Angststörungen, die sich in ihren Symptomen und Ausprägungen unterscheiden.
Die generalisierte Angststörung (GAS) ist eine der häufigsten Formen. Menschen mit GAS leben in einem ständigen Zustand der Sorge und Unruhe. Sie machen sich überdurchschnittlich viele Gedanken über alltägliche Dinge wie Gesundheit, Finanzen, Arbeit oder Familie, die meisten Menschen als normal empfinden. Diese Sorgen sind jedoch schwer zu kontrollieren und können körperliche Symptome wie Muskelverspannungen, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit oder Schlafstörungen verursachen. Vielleicht kennst du dieses Gefühl, dass du ständig angespannt bist, als ob etwas Schlimmes passieren könnte, ohne genau zu wissen, was. Diese grundlose Anspannung kann deinen Lebensalltag erheblich belasten und deine Fähigkeit einschränken, dich zu entspannen und das Leben zu geniessen. Für ein umfassenderes Verständnis verschiedener Angstformen findest du weitere Informationen in unserer Fachartikel-Sammlung zu Angststörungen und Panik.
Soziale Angststörung ist eine weitere häufige Form, bei der du dich in sozialen Situationen intensiv fürchtest, von anderen negativ bewertet zu werden. Du hast vielleicht Angst, dich zu blamieren, etwas Falsches zu sagen oder unangenehm aufzufallen. Diese Angst kann so stark sein, dass du soziale Situationen komplett vermeidest, was zu Isolation und Einsamkeit führen kann. Spezifische Phobien sind übermässige Ängste vor bestimmten Objekten oder Situationen wie Spinnen, Höhen, Flugzeugen oder Blut. Diese Ängste sind zwar oft irrational, aber für die Betroffenen sehr real und belastend. Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) entsteht nach einem traumatischen Erlebnis und ist gekennzeichnet durch wiederkehrende Erinnerungen, Alpträume und starke Angstreaktionen.
Der Teufelskreis der Panikattacken: Wie sich Angst und Körperreaktionen gegenseitig verstärken
Zwangsstörungen (OCD) sind ebenfalls eine Form der Angststörung, bei der du von zwanghaften Gedanken und Handlungen geplagt wirst. All diese Formen von Angststörungen haben gemeinsam, dass sie übermässige Angstreaktionen hervorrufen, die dein Leben beeinträchtigen. Der Leidensdruck ist oft hoch, und viele Menschen leiden jahrelang, ohne professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Die Mechanismen hinter Angst und Panik
Um Angststörungen und Panikattacken überwinden zu können, ist es hilfreich zu verstehen, was in deinem Körper und Gehirn passiert. Angst ist an sich eine nützliche Emotion, die dich vor Gefahren schützt. Das Problem entsteht, wenn das Alarmsystem überempfindlich wird und in Situationen anschlägt, in denen keine reale Gefahr besteht. In deinem Gehirn spielt die Amygdala, auch als Mandelkern bekannt, eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung von Angst. Sie ist wie ein Frühwarnsystem, das ständig auf potenzielle Bedrohungen achtet. Bei einer Angststörung ist dieses System überaktiv und reagiert auf harmlose Reize mit einer intensiven Alarmreaktion.
Die körperlichen Symptome der Angst und Panik werden durch das vegetative Nervensystem gesteuert, genauer gesagt durch das Sympathikus-System. Wenn eine Bedrohung wahrgenommen wird, setzt dein Körper Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol frei. Diese Hormone bereiten deinen Körper auf Kampf oder Flucht vor: Dein Herz schlägt schneller, um mehr Blut in die Muskeln zu pumpen. Deine Atmung beschleunigt sich, um mehr Sauerstoff aufzunehmen. Deine Muskeln verspannen sich, bereit für schnelle Bewegungen. Deine Verdauung wird verlangsamt, und deine Schmerzschwelle erhöht sich. All diese Reaktionen sind nützlich, wenn du vor einem echten Gefahr flüchten musst, aber überwältigend und beängstigend, wenn du im Supermarkt stehst oder im Bett liegst.
Bei Panikattacken geschieht etwas Faszinierendes: Dein Körper reagiert so, als wäre eine lebensbedrohliche Gefahr vorhanden. Das liegt daran, dass dein Nervensystem nicht gut zwischen echter und gefühlter Bedrohung unterscheiden kann. Später kann allein der Geruch im Supermarkt oder ein bestimmter Gedanke ausreichen, um die gesamte Panikreaktion auszulösen. Dein Körper reagiert auf die Erinnerung an die Panik, nicht auf die aktuelle Situation. Gerade weil diese Mechanismen so tief in unserem System verankert sind, kann Hypnose bei Ängsten und Angststörungen besonders wirksam sein, da sie direkt auf dieser unbewussten Ebene arbeitet.
Die Angst vor der Angst spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung von Angststörungen. Wenn du ständig auf körperliche Empfindungen achtest und harmlose Symptome bereits als Beginn einer neuen Panik interpretierst, kann dies tatsächlich dazu führen, dass dein Nervensystem empfindlicher reagiert. So entsteht ein selbstverstärkender Kreislauf, der dich gefangen hält.
Die Auswirkungen auf dein tägliches Leben
Angststörungen und Panikattacken können dein Leben auf vielfältige Weise beeinträchtigen. Die Auswirkungen gehen oft über die akuten Symptome hinaus und beeinflussen deine Beziehungen, deine Arbeit und deine Lebensqualität insgesamt. Vielleicht fühlst du dich ständig angespannt und kannst dich nie richtig entspannen. Diese chronische Anspannung kann zu Erschöpfung und Burnout führen. Deine Schlafqualität leidet vielleicht, weil du nachts mit Sorgen wach liegst oder von Panikattacken geweckt wirst. Der Mangel an erholsamem Schlaf verstärkt wiederum die Angstsymptome am nächsten Tag.
Soziale Beziehungen leiden oft unter Angststörungen. Vielleicht meidest du soziale Veranstaltungen, weil du Angst hast, dort eine Panikattacke zu erleben oder von anderen negativ bewertet zu werden. Du isolierst dich zunehmend und verlierst den Kontakt zu Freunden und Familie. Auch in bestehenden Beziehungen kann die Angst zu Belastungen führen. Vielleicht hast du Schwierigkeiten, über deine Ängste zu sprechen, aus Sorge, dein Partner könnte dich nicht verstehen oder dich abweisen. Diese Zurückhaltung kann zu Distanz und Missverständnissen führen. Manchmal entwickeln Angehörige ebenfalls Ängste oder übermässige Fürsorge, was die Dynamik weiter kompliziert.
Im beruflichen Bereich können Angststörungen ebenfalls erhebliche Auswirkungen haben. Du hast vielleicht Schwierigkeiten, dich zu konzentrieren, wenn du ständig mit Sorgen beschäftigt bist. Präsentationen, Meetings oder sogar der tägliche Arbeitsweg zur Schule oder Arbeit können zu grossen Herausforderungen werden. Manche Menschen nehmen krankgeschrieben, weil sie sich ausserstande fühlen, zu arbeiten. Andere schneiden zwar gut ab, aber der innere Druck und die Angst sind enorm. Langfristig kann eine unbehandelte Angststörung zu Depressionen führen, da die Hoffnungslosigkeit und Einschränkungen im Leben schwer zu tragen sind. Wenn du das Gefühl hast, dass deine Angst dein Leben in Basel stark einschränkt, könnte eine professionelle Angsttherapie in Basel der richtige Schritt sein, um mehr Leichtigkeit und Freiheit zurückzugewinnen.
Wie Angststörungen verschiedene Lebensbereiche beeinflussen und einschränken
Die finanziellen Belastungen durch Angststörungen sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Arztbesuche, Medikamente und Arbeitsausfälle können zu erheblichen Kosten führen. Die ständige Sorge kann deine körperliche Gesundheit beeinträchtigen und chronische Verspannungen können zu Schmerzen führen.
Wie Hypnose bei Angststörungen wirkt
Genau an diesem Punkt setzt die Hypnosetherapie an. In der hypnotischen Trance zeigt sich oft etwas Faszinierendes: Die Körperreaktionen, die im Wachzustand überwältigend erscheinen, verlieren ihre Macht. Das Nervensystem findet in diesem besonderen Zustand einen anderen Zugang zu Regulation und Ruhe. Hypnose ist kein magisches Verfahren, sondern ein gezielter Einsatz natürlicher Bewusstseinszustände, die dein Gehirn bereits kennt. Täglich durchlebst du ähnliche Zustände, wenn du in Tagträume versinkst, tief in ein Buch vertieft bist oder kurz vor dem Einschlafen schwebst.
In der hypnotischen Trance gelangst du in einen Zustand tiefer Entspannung bei gleichzeitig erhöhter Aufmerksamkeit nach innen. Dein kritischer Verstand tritt etwas in den Hintergrund, und dein Zugang zum Unbewussten wird erleichtert. Das ist besonders wichtig bei Angststörungen, da viele angstauslösenden Muster und Reaktionen unbewusst ablaufen. Im Wachzustand kannst du noch so sehr versuchen, dich zu beruhigen, wenn das unbewusste Muster weiterhin "Gefahr!" signalisiert, wird dein Körper mit Angst reagieren. In der Hypnose können wir direkt mit diesen unbewussten Mustern arbeiten.
Ein zentraler Wirkmechanismus der Hypnose bei Angststörungen ist die Aktivierung des parasympathischen Nervensystems. Während Angst und Panik vom Sympathikus, dem Aktivierungssystem, gesteuert werden, aktiviert Hypnose den Parasympathikus, das Entspannungssystem. Dein Herzschlag verlangsamt sich, deine Atmung wird tiefer und ruhiger, deine Muskeln entspannen sich. Dein Körper lernt in diesem Zustand, dass Entspannung möglich ist, auch in Situationen, die früher Angst ausgelöst haben. Diese körperliche Erfahrung der Ruhe im hypnotischen Zustand wird im Nervensystem gespeichert und kann dir helfen, auch im Alltag besser zu regulieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Neuprogrammierung angstauslösender Muster. In der Hypnose können wir neue Verknüpfungen im Gehirn schaffen. Wenn du zum Beispiel in Fahrstühlen immer Panik erlebt hast, können wir in Trance neue, positive Verknüpfungen herstellen. Statt "Fahrstuhl = Gefahr" wird dein Gehirn lernen: "Fahrstuhl = Neutralität" oder sogar "Fahrstuhl = Sicherheit". Dies geschieht nicht durch logische Argumentation, sondern durch emotionale Erfahrung im hypnotischen Zustand. Du erlebst in der Hypnose Situationen, die dich normalerweise ängstigen würden, auf eine ruhige und kontrollierte Weise. Diese neuen Erfahrungen werden im Gehirn als Referenz gespeichert und überschreiben allmählich die alten angstvollen Erinnerungen.
Der therapeutische Weg mit Hypnose
Der Weg zur Überwindung von Angststörungen und Panikattacken mit Hypnose ist ein Prozess, der Zeit und Engagement erfordert, aber sehr wirksam sein kann. In unserer Zusammenarbeit beginnen wir damit, deine individuellen Auslöser, Muster und Bedürfnisse genau zu verstehen. Jede Angststörung ist einzigartig, und deine Erfahrungen verdienen eine massgeschneiderte Behandlung. In den ersten Sitzungen schaffen wir ein Vertrauensverhältnis und arbeite ich mit dir daran, den hypnotischen Zustand sicher und angenehm zu erfahren. Für viele Menschen ist dies bereits eine heilsame Erfahrung, zu spüren, dass sie sich tief entspannen können, auch wenn sie dies lange nicht mehr gekannt haben.
Im weiteren Verlauf arbeiten wir gezielt an den spezifischen Ängsten und Mustern, die dich belasten. Dies kann verschiedene Formen annehmen. Bei spezifischen Phobien nutzen wir oft eine Graduierte Exposition in Hypnose, bei der du dich schrittweise und in deinem Tempo den angstauslösenden Situationen näherst. Im hypnotischen Zustand kannst du Situationen mental durchspielen, ohne wirklich in Gefahr zu sein. Dein Nervensystem lernt dabei, dass die befürchtete Katastrophe nicht eintritt. Bei generalisierter Angststörung arbeiten wir oft damit, deine innere Sicherheit und Ressourcen zu stärken. Du entwickelst in der Hypnose innere Bilder und Anker, die dir im Alltag helfen, dich schneller zu beruhigen und zu zentrieren.
Bei Panikattacken konzentrieren wir uns oft darauf, die Angst vor der Angst zu durchbrechen. Du lernst in der Hypnose, die ersten Anzeichen einer Panik zu erkennen und stattdessen in einen Zustand der Ruhe überzugehen. Wir arbeiten auch mit den katastrophisierenden Gedanken, die Panikattacken begleiten. In der hypnotischen Trance kannst du diese Gedanken aus einer anderen Perspektive betrachten und erkennen, dass sie nur Gedanken sind, keine Realität. Oft entdecken Menschen in der Hypnose auch verborgene Ursachen oder Trigger ihrer Angst, die sich im Wachbewusstsein nicht gezeigt haben. Diese Erkenntnisse können heilsam sein und dir helfen, dich selbst besser zu verstehen und zu akzeptieren.
Ein wichtiger Teil der Behandlung ist auch das Erlernen von Selbsthypnose-Techniken. Ich gebe dir einfache Methoden mit, die du zu Hause anwenden kannst. Diese Techniken helfen dir, die Fortschritte zu festigen und im Alltag besser mit Stress und Angst umzugehen. Regelmässige Anwendung kann die Wirksamkeit der Therapie erheblich verstärken. Die Integrative Hypnose kombiniert dabei verschiedene wirksame Ansätze, um genau die Methode zu finden, die am besten zu deinen persönlichen Bedürfnissen passt.
Selbsthilfe und langfristige Strategien
Professionelle Hilfe durch Hypnosetherapie ist sehr wirksam, aber es gibt auch zahlreiche Strategien, die du selbst im Alltag anwenden kannst, um deine Angst zu reduzieren und dein Wohlbefinden zu steigern. Diese Selbsthilfemassnahmen können die therapeutische Arbeit unterstützen und dir helfen, auch zwischen den Sitzungen Fortschritte zu machen. Atemtechniken gehören zu den wirksamsten Methoden zur sofortigen Reduktion von Angstsymptomen. Wenn du merkst, dass Angst aufsteigt, konzentriere dich auf deine Atmung. Atme langsam und tief durch die Nase ein, halte den Atem kurz an und atme dann langsam durch den Mund wieder aus. Diese Atemtechnik aktiviert das parasympathische Nervensystem und hilft deinem Körper, sich schneller zu beruhigen.
Progressive Muskelentspannung ist eine weitere bewährte Methode. Dabei spannst du nacheinander verschiedene Muskelgruppen für einige Sekunden fest an und lässt sie dann bewusst wieder locker. Diese Technik hilft dir, körperliche Anspannungen zu erkennen und zu reduzieren. Viele Menschen mit Angststörungen leben in einem Zustand chronischer Muskelverspannung, ohne es überhaupt zu bemerken. Durch regelmässige Übung lernst du, Anspannung früher zu erkennen und bewusst zu lösen, was wiederum die mentalen Angstsymptome reduzieren kann.
Die Achtsamkeitspraxis hat sich ebenfalls als sehr hilfreich bei Angststörungen erwiesen. Anstatt zu versuchen, Angstgedanken zu unterdrücken oder zu bekämpfen, lernst du in der Achtsamkeit, diese Gedanken zu beobachten, ohne dich mit ihnen zu identifizieren. Du erkennst, dass Gedanken wie Wolken am Himmel kommen und gehen, und du bist nicht deine Gedanken. Diese Perspektive kann sehr befreiend sein und dir helfen, dich weniger von angstvollen Gedanken mitreissen zu lassen. Regelmässige Achtsamkeitsübungen können deine allgemeine Stressresistenz erhöhen und dir helfen, im Alltag gelassener zu bleiben.
Angst ist nicht dein Feind, sondern ein Signal deines Körpers. Wenn du lernst, dieses Signal zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren, verliert die Angst ihre Macht über dich.
Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt
und mit dem richtigen Begleiter an Deiner Seite könnte sie natürlicher werden, als Du denkst.
Hypnose bei Panik und Panikattacken
Viele erleben schon nach wenigen Sitzungen deutlich weniger oder keine Panikattacken mehr.
Stressbewältigung durch Hypnose
Chronischer Stress erschöpft dein Nervensystem. Hypnose hilft dir, wieder zu entspannen und Ressourcen aufzubauen.
Ein gesunder Lebensstil kann ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von Angstsymptomen leisten. Regelmässige Bewegung, auch wenn es nur ein täglicher Spaziergang ist, kann Stress abbauen und deine Stimmung verbessern. Ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und der Verzicht auf übermässigen Koffein-, Alkohol- oder Zuckerkonsum können helfen, dein Nervensystem zu stabilisieren. Soziale Kontakte sind ebenfalls wichtig, auch wenn du dich vielleicht zurückziehen möchtest, kann der Kontakt zu vertrauenswürdigen Menschen dir helfen, dich weniger allein zu fühlen und Unterstützung zu erhalten.
Der Weg zur Überwindung von Angststörungen ist oft nicht geradlinig. Es wird gute Tage und schwierige Tage geben. Wichtig ist, geduldig und mitfühlend mit dir selbst zu sein. Jeder kleine Fortschritt ist ein Erfolg wert. Feiere die Momente, in denen du dich einer Angst ausgesetzt hast, auch wenn die Angst noch da war. Das Ziel ist nicht, Angst komplett zu eliminieren, das wäre weder realistisch noch wünschenswert, sondern zu lernen, mit Angst umzugehen, ohne dass sie dein Leben beherrscht. Mit der richtigen Unterstützung und deinen eigenen Bemühungen ist es möglich, ein freieres, erfüllteres Leben zu führen, in dem Angst nicht mehr die zentrale Rolle spielt.
Häufig gestellte Fragen zu Angststörungen und Panikattacken
Die Wirkung ist bei jedem Menschen unterschiedlich, deine Angst hat ihre eigene Geschichte und verdient die Zeit, die es für echte Heilung braucht. Manche Menschen erleben bereits nach wenigen Sitzungen eine deutliche Veränderung, andere brauchen mehr Begleitung, damit das Nervensystem neue Wege lernen kann. Wir arbeiten nicht an schneller Symptomlinderung, sondern an echter Heilung in deinem individuellen Tempo. In einem kostenlosen Erstgespräch schauen wir gemeinsam, was du brauchst und wie wir dich am besten unterstützen können.
Ja, klinische Hypnose ist ein absolut sicheres Verfahren bei Panikattacken. Du bleibst jederzeit bei Bewusstsein und behältst die volle Kontrolle. Im hypnotischen Zustand bist du sogar aufmerksamer und fokussierter als im Alltag. Die Hypnose dient dazu, deinem System zu helfen, sich zu beruhigen und neue Muster zu entwickeln. Es handelt sich um einen natürlichen Zustand tiefen Entspannungszustands, den dein Körper kennt und positiv nutzen kann.
Nein, diese Sorge ist weit verbreitet aber unbegründet. In der klinischen Hypnose verlierst du niemals die Kontrolle. Du kannst jederzeit den Prozess beenden oder deine Aufmerksamkeit woanders hinlenken. Hypnose ist ein Zustand fokussierter Aufmerksamkeit, bei dem du selbst bestimmst, welche Anregungen du annehmen möchtest. Du bist immer die aktive gestaltende Person in diesem Prozess.
Die Anzahl der Sitzungen ist bei jedem Menschen unterschiedlich, da wir alle einzigartig sind und unsere Ängste ihre eigene Geschichte haben. Manche Menschen spüren bereits nach wenigen Sitzungen eine deutliche Erleichterung, andere brauchen etwas mehr Zeit für nachhaltige Veränderungen. Wichtig ist: Wir arbeiten in deinem individuellen Tempo und passen die Begleitung an deine Bedürfnisse an. In einem kostenlosen Erstgespräch schauen wir gemeinsam, wie wir dich am besten unterstützen können.
Ja, ich gebe dir gerne Selbsthypnose-Techniken mit, die du zu Hause anwenden kannst. Diese Techniken unterstützen unsere Arbeit in den Sitzungen und helfen dir, im Alltag schneller zu regulieren. Selbsthypnose ist ein wertvolles Werkzeug, um die Verbindung zu deinem inneren Gleichgewicht zu stärken und die in der Therapie erlernten Muster zu festigen. Wir üben diese Techniken in den Sitzungen gemeinsam, bis du dich sicher damit fühlst.
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