Manchmal weisst du gar nicht genau, was mit dir los ist. Dein Körper reagiert mit Herzrasen, Schwindel, Enge in der Brust, doch ist das jetzt eine Angststörung oder einfach nur Stress? Diese Unsicherheit macht alles noch schlimmer, weil du nicht einordnen kannst, was du fühlst.

Vielleicht hast du schon Ärzte konsultiert, die nichts Körperliches finden konnten, und stehst jetzt ratlos da. Du möchtest verstehen, ob deine Symptome auf eine Angststörung oder Panikattacken hindeuten. Diese Checkliste hilft dir, Klarheit zu gewinnen und deine Erfahrungen besser einzuordnen. Du findest hier konkrete Anzeichen und Symptome, die typisch für Angststörungen sind. Es geht nicht darum, dich selbst zu diagnostizieren, sondern darum, dir Orientierung zu geben. In diesem Artikel bekommst du eine praktische Übersicht, die dir helfen kann zu erkennen, ob professionelle Unterstützung sinnvoll wäre. Nutze diese Checkliste als ersten Schritt zu mehr Klarheit.

Panikattacken verstehen und erkennen

Eine Panikattacke ist eine plötzliche Episode intensiver Angst oder Furcht, die ihre Spitze innerhalb weniger Minuten erreicht. Was sie so erschreckend macht, ist ihre unerwartete Natur und die überwältigenden körperlichen Symptome. Oft beschreiben Menschen eine Panikattacke als das Gefühl, "verrückt zu werden", "die Kontrolle zu verlieren" oder "kurz davor zu sterben". Diese Empfindungen sind so real und intensiv, dass sie sich wie eine medizinische Notfallsituation anfühlen.

Was während einer Panikattacke in deinem Körper passiert, ist faszinierend und beängstigend zugleich. Dein vegetatives Nervensystem schaltet auf maximalen Alarm. Dein Sympathikus, das Gaspedal deines Nervensystems, wird voll aktiviert. Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol werden in grossen Mengen ausgeschüttet, was die körperlichen Reaktionen erklärt, die du spürst. Dies ist keine Schwäche oder Fehlfunktion, sondern ein urzeitliches Überlebensprogramm, das irrtümlich ausgelöst wurde.

Die Dauer einer Panikattacke variiert, aber die meisten erreichen nach etwa 10 Minuten ihren Höhepunkt und klingen dann langsam ab. Die Nachwirkungen können jedoch Stunden andauern. Viele Menschen fühlen sich erschöpft, verunsichert und ängstlich vor der nächsten möglichen Attacke. Diese Erwartungsangst kann zu einem Teufelskreis werden, bei dem die Angst vor der Angst selbst neue Panikattacken auslöst. Um diese Muster effektiv zu überwinden, ist es wichtig, die Mechanismen hinter Panikattacken zu verstehen.

Der Ablauf einer Panikattacke Visualisierung der typischen Phasen einer Panikattacke vom Auslöser bis zur Erholung Auslöser (oft unbewusst) Körperliche Symptome (Herzrasen, Schwindel) PANIK- SPITZE Abklingen (Erschöpfung) Erholung (Stunden danach) 0 Min. 2-3 Min. 5-10 Min. 10-20 Min. Stunden Der typische Ablauf einer Panikattacke Von plötzlichem Auslöser bis zur schrittweisen Erholung

Eine Panikattacke erreicht typischerweise nach 5-10 Minuten ihre maximale Intensität

Checkliste: Körperliche Symptome und ihre Bedeutung

Die körperlichen Symptome bei Angststörungen und Panikattacken können überwältigend sein und oft den Gedanken an eine ernsthafte medizinische Erkrankung hervorrufen. Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Symptome, obwohl sie sich gefährlich anfühlen, tatsächlich harmlos sind. Sie sind Ausdruck eines überaktiven Schutzsystems, das versucht, dich zu beschützen. Hier eine Checkliste der häufigsten körperlichen Symptome:

Herz-Kreislauf-Symptome: Herzrasen oder Herzstolpern sind extrem häufig. Dein Herz schlägt vielleicht 120-140 Schläge pro Minute oder mehr. Dies fühlt sich bedrohlich an, ist aber die normale Reaktion deines Körpers auf Adrenalin. Du spürst vielleicht ein Pochen in deinem Hals oder ein starkes Klopfen in deiner Brust. Manche Menschen erleben auch einen erhöhten Blutdruck oder ein Engegefühl in der Brust, das wie Herzschmerzen empfunden wird.

Atmungssymptome: Kurzatmigkeit oder das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen, sind klassische Symptome. Du atmest vielleicht schnell und flach (Hyperventilation) oder hast das Gefühl, ersticken zu müssen. Dies führt oft zu Schwindel, Benommenheit oder Kribbeln um den Mund und in den Fingern. Das Gefühl, die Kontrolle über deine Atmung zu verlieren, ist besonders beängstigend.

Neurologische Symptome: Schwindel, Benommenheit oder das Gefühl, ohnmächtig zu werden, sind häufig. Einige Menschen erleben auch ein Gefühl der Derealisation (als wäre die Umgebung unwirklich) oder Depersonalisation (als wärst du selbst nicht wirklich da). Diese Symptome entstehen durch Veränderungen in der Sauerstoffversorgung des Gehirns bei Stress. Kribbeln, Taubheitsgefühle oder ein Kältegefühl in Extremitäten sind ebenfalls häufig.

Magensymptome: Übelkeit, Magenschmerzen, Durchfall oder ein Klopfen im Magen sind typische Stressreaktionen. Dein Verdauungssystem wird bei Stress heruntergefahren, da Energie für Kampf oder Flucht benötigt wird. Viele Menschen erleben auch ein trockener Mund oder Schluckbeschwerden. Diese Symptome können so stark sein, dass sie denken, sie hätten eine ernsthafte Magenerkrankung.

Muskel-Symptome: Muskelzittern, Zucken oder ein Gefühl der Muskelschwäche sind häufig. Deine Schultern, dein Nacken oder dein Kiefer sind vielleicht verspannt. Manche Menschen erleben auch ein Gefühl der Steifheit oder Unbeweglichkeit. Diese Symptome sind die Vorbereitung deines Körpers auf schnelle Bewegung, auch wenn diese nicht benötigt wird.

Checkliste: Mentale und emotionale Muster

Die mentalen und emotionalen Aspekte von Angststörungen sind oft genauso belastend wie die körperlichen Symptome. Sie beeinflussen, wie du denkst, fühlst und die Welt wahrnimmst. Diese inneren Muster können sich wie eine Falle anfühlen, aus der es keinen Ausweg gibt. Die folgende Checkliste hilft dir, diese psychologischen Aspekte besser zu verstehen:

Katastrophisierende Gedanken: Dies ist eines der charakteristischsten Merkmale von Angststörungen. Dein Geist springt automatisch zum schlechtestmöglichen Ergebnis. Bei Herzrasen denkst du sofort an Herzinfarkt, bei Schwindel an einen Schlaganfall, bei seltsamen Körperempfindungen an eine schwere Krankheit. Diese Gedanken sind nicht nur besorgniserregend, sondern auch überzeugend. In Momenten der Angst fühlen sie sich wie absolute Wahrheiten an, nicht wie Möglichkeiten.

Permanente Sorge: Beim generalisierten Angstsyndrom ist die Sorge ein ständiger Begleiter. Du machst dir Sorgen über alles Mögliche: Gesundheit, Finanzen, Arbeit, Familie, Zukunft. Selbst wenn ein Problem gelöst ist, findest du sofort etwas Neues, worüber du dir Sorgen machen kannst. Diese Sorgen sind oft unrealistisch oder übertrieben, aber in dem Moment fühlen sie sich absolut real und bedrohlich an.

Hyperwachsamkeit: Dein Nervensystem ist in ständiger Alarmbereitschaft. Du scannst deine Umgebung und deinen Körper ununterbrochen nach Anzeichen von Gefahr. Jedes kleine Symptom, jede leichte Veränderung wird notiert und bewertet. Diese Hyperwachsamkeit ist erschöpfend und macht es unmöglich, wirklich zu entspannen. Selbst in "sicheren" Situationen bleibst du angespannt und wachsam.

Zweifel an der eigenen Wahrnehmung: Viele Menschen mit Angststörungen zweifeln an ihrer eigenen Urteilsfähigkeit. "Bin ich überreagierend?" "Sind meine Gefühle real?" "Verliere ich den Verstand?" Diese Zweifel sind besonders quälend, weil sie dich verunsichern und dich daran hindern, auf deine Intuition zu vertrauen. Du beginnst, dich selbst und deine Fähigkeit einzuschätzen, was wirklich gefährlich ist und was nicht.

Gefühl der Kontrollverlust: Angststörungen geben oft das Gefühl, die Kontrolle über den eigenen Körper und Geist zu verlieren. Die Panikattacken scheinen aus dem Nichts zu kommen und sich deiner bewussten Steuerung zu entziehen. Dieses Gefühl der Machtlosigkeit ist eines der beängstigendsten Aspekte von Angststörungen und führt oft zu noch mehr Angst.

Emotionale Überflutung: Die Angst ist so intensiv, dass sie andere Emotionen überlagert. Vielleicht bemerkst du, dass du kaum noch Freude, Trauer oder Wut empfinden kannst, weil die Angst so viel Raum einnimmt. Diese emotionale Einengung macht es schwierig, ein ausgewogenes emotionales Leben zu führen und kann zu Gefühlen der Leere oder Depersonalisation führen.

Checkliste: Verhaltensänderungen im Alltag

Angststörungen beeinflussen nicht nur deine inneren Erlebnisse, sondern auch dein äusseres Verhalten. Oft sind diese Veränderungen subtil und entwickeln sich langsam, sodass du vielleicht nicht sofort bemerkst, wie sehr sich dein Leben verändert hat. Die folgende Checkliste hilft dir, diese Verhaltensmuster zu erkennen:

Vermeidungsverhalten: Dies ist vielleicht das deutlichste Anzeichen einer Angststörung. Du beginnst, Situationen, Orte oder Aktivitäten zu vermeiden, die Angst auslösen könnten. Vielleicht meidest du überfüllte Geschäfte, öffentliche Verkehrsmittel, soziale Veranstaltungen oder sogar bestimmte Menschen. Kurzfristig bringt diese Vermeidung Erleichterung, langfristig schränkt sie aber dein Leben immer mehr ein und verstärkt die Angst.

Sicherheitsverhalten: Du entwickelst vielleicht kleine Rituale oder Verhaltensweisen, die dir ein Gefühl der Sicherheit geben sollen. Das können bestimmte Atemtechniken sein, die du ständig anwendest, oder das Tragen von "Notfallmedikamenten", die du nie nimmst, aber immer bei dir hast. Manche Menschen vermeiden bestimmte Lebensmittel, Getränke oder Aktivitäten, weil sie befürchten, dass diese Angst auslösen könnten.

Sozialer Rückzug: Angststörungen können dazu führen, dass du dich von Freunden und Familie zurückziehst. Vielleicht fühlst du dich von anderen nicht verstanden oder schämst dich für deine Angst. Oder die Anstrengung, "normal" zu wirken, ist so gross, dass du es vorziehst, allein zu sein. Dieser soziale Rückzug kann zu Gefühlen der Einsamkeit und Isolation führen, was die Angst weiter verstärkt.

Suche nach Bestätigung: Ein häufiges Verhalten ist das ständige Aufsuchen von medizinischer Hilfe oder das Bitten von Angehörigen um Bestätigung, dass "alles in Ordnung" ist. Du suchst vielleicht regelmässig Ärzte auf oder lässt verschiedene Untersuchungen machen, auch wenn du weisst, dass du gesund bist. Diese Suche nach Sicherheit ist verständlich, führt aber oft dazu, dass die Angst chronisch wird. Weitere Informationen zu verschiedenen Angstformen findest du in unserem Fachartikel über Angststörungen und Panik.

Leistungsabfall: Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen und ständige innere Anspannung können zu einem deutlichen Leistungsabfall in Beruf oder Schule führen. Vielleicht machst du mehr Fehler, kannst dich schlechter konzentrieren oder bist öfter müde und erschöpft. Dies kann zu zusätzlichen Sorgen über deine Leistungsfähigkeit führen und einen Teufelskreis schaffen.

Veränderung der Tagesstruktur: Um Angstauslöser zu vermeiden, änderst du vielleicht deine täglichen Routinen. Du gehst nur noch zu bestimmten Zeiten einkaufen, vermeidest bestimmte Routen oder planst deinen Tag sehr stark, um unerwartete Situationen zu vermeiden. Diese starre Struktur gibt kurzfristig Sicherheit, langfristig führt sie aber zu immer grösserer Einschränkung deiner Lebensqualität.

Der Teufelskreis der Angststörung Darstellung wie Vermeidungsverhalten und Sicherheitsmassnahmen den Angstkreislauf verstärken und zur chronischen Angst führen Angst- auslöser Panische Reaktion Vermeidungs- verhalten Kurzfristige Erleichterung Stärkung der Angst Lebens- einschränkung Teufelskreis der chronischen Angst

Vermeidung verschafft kurzfristig Erleichterung, stärkt aber langfristig die Angst

Wie Hypnose bei Angststörungen wirken kann

Vielleicht hast du schon von Hypnose als Behandlungsmethode bei Angst gehört, bist dir aber unsicher, wie genau sie wirken kann. Hypnose ist keine magische Lösung, aber eine wissenschaftlich fundierte Methode, die tiefgreifende Veränderungen ermöglichen kann. In der hypnotischen Trance erreicht dein Geist einen Zustand tiefer Entspannung und erhöhter Empfänglichkeit, der es ermöglicht, mit dem Unbewussten auf eine Weise zu arbeiten, die im normalen Wachbewusstsein oft nicht möglich ist.

Das Besondere an der hypnotischen Trance ist, dass sie dein Nervensystem in einen Zustand versetzt, der dem Gegenteil von Angst sehr ähnlich ist. Während Angst durch Aktivierung des Sympathikus (dein Gaspedal) gekennzeichnet ist, aktiviert Hypnose den Parasympathikus (deine Bremse). Dein Herzschlag verlangsamt sich, deine Atmung wird tiefer und ruhiger, deine Muskeln entspannen sich. In diesem Zustand kann dein Nervensystem erfahren, dass Sicherheit und Entspannung möglich sind, selbst wenn du im Wachbewusstsein ängstlich bist. Hypnose gegen Angst kann besonders wirksam sein, weil sie direkt mit den unbewussten Mustern arbeitet.

In der Hypnose arbeiten wir mit verschiedenen Techniken, um die Angst auf unterschiedlichen Ebenen anzugehen. Eine wichtige Methode ist die Regression, bei der wir sanft zu den Ursprüngen deiner Angst zurückgehen. Oft entstehen Angstmuster in frühen Lebenserfahrungen oder traumatischen Situationen. In der hypnotischen Trance kannst du diese Erfahrungen aus einer sicheren Distanz betrachten und sie neu bewerten. Das Gehirn bekommt die Möglichkeit, diese alten Erinnerungen umzuprogrammieren und ihnen ihre emotionale Ladung zu nehmen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Hypnose ist die Arbeit mit Zukunftsvisualisierungen. In Trance kannst du dir lebhaft vorstellen, wie du in angstauslösenden Situationen gelassen und selbstbewusst reagierst. Dein Gehirn kann nicht immer gut zwischen real erlebten und intensiv vorgestellten Situationen unterscheiden. Wenn du dir in Hypnose immer wieder erfolgreich mit Angst umgehst, schafft das neue neuronale Wege und Muster in deinem Gehirn. Diese neuen Muster werden stärker, und die alten angstvollen Reaktionen werden schwächer.

Auch die direkte Arbeit mit körperlichen Symptomen ist in Hypnose möglich. Viele Menschen können in Trance lernen, körperliche Empfindungen wie Herzrasen oder Atemnot direkt zu beeinflussen. Das ist faszinierend, weil es zeigt, wie stark die Verbindung zwischen Geist und Körper ist. Wenn du lernst, deinen Körper in Hypnose zu beruhigen, kannst du diese Fähigkeit oft auch in deinem Alltag besser anwenden.

Die hypnotische Suggestion ist eine weitere wirksame Technik. Dabei werden positive, stärkende Botschaften direkt an dein Unbewusstes gerichtet. Diese Suggestionen helfen, neue Überzeugungen und Reaktionsmuster zu etablieren. Anstatt "Ich verliere die Kontrolle" könntest du lernen: "Ich bleibe auch in schwierigen Situationen zentriert und ruhig." Diese neuen Überzeugungen werden tief in deinem Unbewussten verankert und beeinflussen automatisch deine Reaktionen.

Erste Schritte zur Besserung

Wenn du bei dir Zeichen einer Angststörung erkennst, ist das kein Grund zur Verzweiflung, sondern eine wichtige Erkenntnis, die der erste Schritt zur Besserung sein kann. Angststörungen sind gut behandelbar, und viele Menschen finden den Weg zurück zu einem erfüllten Leben. Der Schlüssel liegt darin, frühzeitig zu handeln und sich die richtige Unterstützung zu suchen.

Der erste und wichtigste Schritt ist die Akzeptanz deiner Situation. Viele Menschen kämpfen lange gegen ihre Angst an, was die Symptome oft verschlimmert. Akzeptanz bedeutet nicht, dass du deine Angst mössen musst, sondern dass du anerkennst, dass sie da ist und dass du Hilfe brauchst. Diese Haltung der Selbstmitgefühl ist entscheidend für die Heilung.

Professionelle Hilfe ist bei Angststörungen oft unerlässlich. Ein guter Therapeut kann dir helfen, die Muster deiner Angst zu verstehen und wirksame Bewältigungsstrategien zu entwickeln. In meiner Praxis kombiniere ich verschiedene Ansätze, um ganzheitlich zu wirken. Die Integrative Hypnose kann besonders wirksam sein, weil sie direkt mit dem Unbewussten arbeitet, wo viele angstvollen Muster gespeichert sind.

Neben professioneller Hilfe gibt es auch Dinge, die du selbst tun kannst. Regelmässige Bewegung, ausreichend Schlaf und eine ausgewogene Ernährung können einen grossen Unterschied machen. Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder progressive Muskelentspannung helfen, dein Nervensystem zu beruhigen. Auch das Führen eines Angsttagebuchs kann hilfreich sein, um Muster zu erkennen und Fortschritte zu dokumentieren.

Wichtig ist auch, dass du nicht isoliert bleibst. Sprich mit vertrauten Menschen über deine Ängste. Viele Menschen erleben ähnliche Gefühle, und das Teilen deiner Erfahrungen kann sehr befreiend sein. Selbsthilfegruppen bieten die Möglichkeit, mit anderen Betroffenen in Kontakt zu kommen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Der Weg zur Besserung ist selten geradlinig. Es wird gute Tage und schlechte Tage geben. Das ist normal und Teil des Heilungsprozesses. Sei geduldig und nachsichtig mit dir. Jeder kleine Schritt in die richtige Richtung ist ein Erfolg. Feiere deine Fortschritte, auch wenn sie manchmal unscheinbar wirken mögen.

"Angststörungen sind keine Schwäche, sondern ein Zeichen dafür, dass dein Nervensystem versucht, dich zu beschützen. Lerne, seine Sprache zu verstehen, und du findest den Schlüssel zur Heilung."

Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt

und mit dem richtigen Begleiter an Deiner Seite könnte sie natürlicher werden, als Du denkst.

Hypnose bei Panik und Panikattacken
Lerne mit Hypnose, wie dein Nervensystem wieder Sicherheit findet und Panikattacken ihre Macht verlieren.

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Stressbewältigung durch Hypnose
Viele Menschen erleben nach Hypnosesitzungen deutlich mehr Gelassenheit im Alltag.

Ruhe gewinnen

Wenn du merkst, dass deine Angst dein Leben beeinträchtigt und du bereit für Veränderung bist, bin ich gerne für dich da. In meiner Praxis in Basel arbeite ich mit bewährten Methoden, die Körper und Geist gleichermassen einbeziehen. Gemeinsam können wir Wege finden, wie du wieder Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten entwickelst. Die Regressionshypnose kann besonders helfen, die Wurzeln deiner Angst zu finden und zu heilen. Angst muss nicht dein Leben bestimmen. Es gibt Wege, wie du lernen kannst, mit deiner Angst umzugehen und ein erfülltes Leben zu führen.

Häufig gestellte Fragen zu Angststörungen und Panikattacken

Normale Angst ist eine angemessene Reaktion auf reale Bedrohungen und klingt ab, wenn die Gefahr vorüber ist. Sie hilft dir, vorsichtig zu sein und dich zu schützen. Bei einer Angststörung ist die Angstreaktion unverhältnismässig zur tatsächlichen Bedrohung, sie tritt in objektiv sicheren Situationen auf oder hält unverhältnismässig lange an. Der entscheidende Faktor ist der Leidensdruck und die Beeinträchtigung deines Alltags. Wenn die Angst dich daran hindert, das Leben zu führen, das du führen möchtest, wenn du wichtige Dinge vermeidest oder dein Bewegungsradius kleiner wird, dann spricht man von einer Angststörung.

Obwohl Panikattacken sich extrem beängstigend anfühlen, sind sie nicht lebensgefährlich. Die körperlichen Symptome wie Herzrasen, Schwindel oder Atemnot sind harmlos, auch wenn sie sich bedrohlich anfühlen. Dein Herz ist dafür gemacht, schnell zu schlagen, und die Stresshormone, die ausgeschüttet werden, sind in diesen Mengen nicht schädlich. Viele Menschen landen aus Angst in der Notaufnahme, aber dort stellt man meist fest, dass es sich um eine Panikattacke handelt. Die Gefahr liegt nicht in der Panikattacke selbst, sondern in der Angst vor der nächsten und der damit verbundenen Lebensqualitätseinschränkung.

Ja, Hypnose kann sehr wirksam bei Angststörungen sein. In der hypnotischen Trance kann dein Nervensystem einen Zustand tiefer Entspannung erfahren, der im Wachbewusstsein oft schwer erreichbar ist. Dies allein kann schon heilsam sein. Zusätzlich kann in Hypnose direkt mit dem Unbewussten gearbeitet werden, wo viele angstvollen Muster gespeichert sind. Techniken wie Regression helfen, die Ursachen der Angst zu finden und zu heilen. Zukunftsvisualisierungen schaffen neue, positive Muster im Gehirn. Die hypnotische Suggestion verankert neue, stärkende Überzeugungen. Viele Menschen erleben durch Hypnose eine tiefgreifende und nachhaltige Besserung ihrer Angstsymptome.

Suche professionelle Hilfe, wenn deine Angst deinen Alltag erheblich beeinträchtigt. Anzeichen dafür können sein: Du vermeidest bestimmte Situationen, Orte oder Aktivitäten; deine Leistung bei Arbeit oder in der Schule leidet; deine sozialen Beziehungen leiden; du häufige Panikattacken erlebst; du dich ständig sorgst oder ängstlich fühlst; du das Gefühl hast, die Kontrolle zu verlieren; du depressiv oder hoffnungslos wirst. Je früher du Hilfe suchst, desto einfacher ist oft die Behandlung. Angststörungen neigen dazu, chronisch zu werden, wenn sie unbehandelt bleiben. Es ist ein Zeichen von Stärke, sich Hilfe zu holen, nicht von Schwäche.

Bei einer beginnenden Panikattacke gibt es mehrere sofort anwendbare Techniken: Konzentriere dich auf deine Atmung: Atme langsam durch die Nase ein (4 zählen), halte kurz die Luft an (2 zählen) und atme langsam durch den Mund aus (6 zählen). Sprich dir selbst beruhigend zu: "Das geht vorbei, ich bin sicher. Dies ist nur eine Panikattacke, sie ist harmlos." Erinnere dich daran, dass die Symptome nicht gefährlich sind. Konzentriere dich auf deine Umgebung: Nenne 5 Dinge, die du siehst, 4 Dinge, die du berühren kannst, 3 Dinge, die du hörst, 2 Dinge, die du riechst, und 1 Ding, das du schmeckst. Das bringt dich zurück in den gegenwärtigen Moment. Wenn möglich, bewege dich langsam oder wechsle den Raum.

Bereit für Veränderung?

Wissen ist der erste Schritt, Handeln der entscheidende. Lass mich dir dabei helfen, von der Theorie in ein angstfreies Leben zu finden.